Galerie Meyer Riegger gibt die Eröffnung einer neuen Galerie in Seoul, Südkorea, in Zusammenarbeit mit der Galerie Jocelyn Wolff bekannt. Gestartet wird im September 2025. So gesellt sich mit dieser Kollaboration ein weiterer Standort der Galerie Meyer Riegger hinzu – nach Berlin, Karlsruhe und dem schweizerischen Basel. Die Galerie Jocelyn Wolff hat ihren Hauptsitz in Romainville bei Paris.
Abb.oben: The new space of Meyer Riegger Wolff, designed by renowned Korean architect Choi Wook.
Ab 2025 werden die beiden Galerien ihre Kräfte bündeln und unter dem Namen Meyer Riegger Wolff eine neue Galerie mit Sitz in Seoul, Südkorea, gründen, um die Region weiter zu erkunden. Dieser neue Raum unter der Leitung von Direktorin und Partnerin Gaia Musi ist eine natürliche Erweiterung der wachsenden Präsenz der Galerien in Asien, die von einer gemeinsamen langfristigen Vision für den koreanischen Markt getragen wird. Er zielt darauf ab, die Karrieren von Künstlern in Korea zu fördern und gleichzeitig den Dialog zwischen globalen und lokalen Kunstpraktiken durch experimentelle Ausstellungen zu fördern, die die Programme beider Galerien miteinander verbinden.
Im Laufe der Jahre 2025 und 2026 wird Meyer Riegger Wolff eine vielfältige Auswahl von Künstlern aus den Programmen von Meyer Riegger und der Galerie Jocelyn Wolff präsentieren, darunter sowohl aufstrebende Talente als auch historische Persönlichkeiten. Das Programm umfasst Ausstellungen von Clemens von Wedemeyer, Alma Feldhandler, Eugène Leroy, Marcel Duchamp, Isa Melsheimer und anderen.
Die Eröffnungsausstellung bei Meyer Riegger Wolff, „Heute Nacht geträumt“, die vom 2. September bis zum 7. November 2025 zu sehen ist, bietet eine einzigartige Erkundung der Zeichenkunst über vier Jahrhunderte hinweg und verbindet dabei historische und zeitgenössische Praktiken. Die Ausstellung ist als thematische Reise konzipiert und inspiriert von der französischen Salontradition des 18. Jahrhunderts, insbesondere von der Arbeit des „Tapissier“, des Künstlers, der für die Gestaltung der raumhohen Ausstellungsflächen des Salons verantwortlich war.
Dieses innovative Projekt interpretiert die klassischen Konventionen der zeitgenössischen Kunstpräsentation neu und geht über minimalistische und White-Cube-Formate hinaus, um einen immersiveren, historischen Dialog zu schaffen. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Künstler wie Miriam Cahn, Eugène Carrière, Meret Oppenheim und Jonathan Monk gliedert sich die Ausstellung in zwei Hauptachsen: transhistorische Zeichnungen und thematische Erkundungen, inspiriert von den Salons von Saint-Aubin, die unter anderem Themen wie „Landschaft”, „Stillleben”, „Kopf”, „Hand” und „Stadtlandschaft” behandeln.
Durch die Kombination historischer Einflüsse mit zeitgenössischen Zeichentechniken bietet die Ausstellung einen neuen Blickwinkel auf die Präsentation von Kunst und fördert sinnvolle Verbindungen zwischen europäischen Traditionen und der sich entwickelnden asiatischen Kunstszene.
WANN?
Eröffnung: Dienstag, 02. September 2025.
WO?
Meyer Riegger Wolff
1F, 6 Dokseodang-ro 29-gil, Yongsan-gu
Seoul, South Korea