Die beliebte Nebelskulptur der japanischen Künstlerin Fujiko Nakaya im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie wird durch eine großzügige Spende bis Ende Oktober 2025 verlängert und zusätzlich in der Sommersaison 2026 zu sehen sein. Die Verlängerung ist dank einer am vergangenen Berlin Art Week-Wochenende erfolgten großzügigen Förderung von Birgit und Thomas Rabe möglich.
Abb. oben: Nebelskultpur von Fujiko Nakaya im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie, © Neue Nationalgalerie – Stiftung Preußischer Kulturbesitz / David von Becker.
Die Neue Nationalgalerie zählte während der diesjährigen Berlin Art Week rund 32.000 Besucher*innen. Am Sonntag fand mit dem „Tag im Grünen“ und der partizipativen Performance „Bells for Peace“ von Yoko Ono der große Abschluss des diesjährigen PERFORM! Festivals statt. PERFORM!, das vierte jährliche Performance-Festival zur Berlin Art Week präsentierte vom 10. bis 14. September 2025 im Außenbereich der Neuen Nationalgalerie Performances von Joan Jonas, Isaac Chong Wai und Corey Scott-Gilbert | vAL.

Am Sonntag fand zudem der „Tag im Grünen“ am Kulturforum Berlin sowie die partizipative Yoko Ono-Performance „Bells for Peace“ auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie statt. Gleichzeitig feierte die Ausstellung „YOKO ONO: DREAM TOGETHER“ ihren Abschluss mit 260.000 Besucher*innen.

Die Erschafferin der Nebelskulpturen Fujiko Nakaya wurde 1933 in Sapporo, Japan geboren. In den 1960er-Jahren erlangte sie als Mitglied des New Yorker Kollektivs Experiments in Arts and Technology (E.A.T.) Bekanntheit und schließlich internationalen Ruhm für ihre immersiven Nebelskulpturen. Ihre erste Nebelskulptur entwickelte Fujiko Nakaya für die EXPO-Weltausstellung 1970 in Osaka, mithilfe eines Systems, das reinen Wassernebel erzeugt.

Für die Neue Nationalgalerie hat Nakaya eine neue Installation entwickelt, die den gesamten Skulpturengarten umfasst. Regelmäßig starten verschiedene, ca. acht- bis zehnminütige Nebelformationen von ausgewählten Seiten des Gartens, vermischen sich mit den Bäumen und den fest stehenden Skulpturen von Henri Laurens, Wolfgang Mattheuer oder Alicja Kwade und ziehen vom Zentrum des Skulpturengartens schließlich in den Himmel ab. Der sich bewegende Nebel erscheint in wechselnden Dichten – mal als fast greifbares Volumen, mal als durchscheinender Schleier.
Erfahre MEHR über die Nebelskulpturen und die Künstlerin.
WO?
Neue Nationalgalerie
im Kulturforum Berlin
Potsdamer Straße 50
10785 Berlin





