Das Somerset House feiert 2025 sein 25-jähriges Bestehen und seine Rolle als Londons Heimat kultureller Innovatoren mit einem Programm, das in diesem Jubiläumsjahr alternative Perspektiven bietet und Konventionen hinterfragt. Die Ausstellung „Virtual Beauty“ untersucht den Einfluss digitaler Technologien auf die heutigen Definitionen von Schönheit und bietet einen originellen Ansatz für ein zentrales Thema unserer Zeit. Kuratiert von Gonzalo Herrero Delicado, Mathilde Friis und Bunny Kinney, wirft Virtual Beauty Fragen zu Geschlecht, Sexualität, Ethnizität und Identität im Post-Internet-Zeitalter auf und zeigt über 20 faszinierende Werke internationaler Künstler aus den Bereichen Skulptur, Fotografie, Installation und Video.
Abb. oben: Ines Alpha. I’d rather be a cyborg (2024). Photograph by Li Roda-Gil. Courtesy of the artist.
Von Social-Media-Filtern und künstlicher Intelligenz bis hin zu Biometrie und Dating-Apps untersuchen die Werke aufstrebender und etablierter Künstler, die in Virtual Beauty präsentiert werden, wie wir uns selbstbewusster und kalkulierter denn je präsentieren, wenn wir uns in der Öffentlichkeit zeigen. Eine neue Generation ist herangewachsen, die nur in einer Welt gelebt hat, in der die Idee der digitalen Selbstinszenierung Teil ihres Alltags ist. Die Ausstellung, die eine Brücke zwischen dem Virtuellen und dem Physischen schlägt, zeigt, wie Fragen der Schönheit untrennbar mit der Verbreitung von tragbaren Geräten und Bildschirmen verbunden sind, auf denen Menschen sich täglich selbst betrachten und diese veränderten, verbesserten oder gefilterten Identitäten mit der Welt teilen. Diese kuratierten Identitäten existieren jenseits der Grenzen traditioneller Medien und untersuchen, wie Individuen sich selbst zurückerobern und stärken können. Virtual Beauty hinterfragt, wer heute die Macht hat, Konventionen der Schönheit und die Definition der menschlichen Identität zu bestimmen.


Kuratiert von Gonzalo Herrero Delicado, Mathilde Friis und Bunny Kinney und mit über 20 internationalen Künstlern aus den Bereichen Skulptur, Fotografie, Installation und Video, befasst sich „Virtual Beauty“ mit dem Einfluss von künstlicher Intelligenz, sozialen Medien und digitalen Avataren auf das Selbstbild und hinterfragt, wer die Macht hat, Schönheit zu definieren.


Teilnehmende Künstler*innen:
ORLAN, Amalia Ulman, Hyungkoo Lee, Minne Atairu, Qualeasha Wood, Sin Wai Kin, M.C. Abbott, María Buey González and Carl Olsson, Lil Miquela, Filip Ćustić, Ben Cullen Williams and Isamaya Ffrench, Aleksander Nærbø, Ines Alpha, Bunny Kinney, Angelfire, Harriet Davey, Anan Fries, Andrew Thomas Huang and James Merry , Frederik Heyman, Arvida Byström, und Michael Wallinger

Programm:
Podiumsdiskussion: Das Selbst kuratieren – Technologie, Schönheit und Identität im digitalen Zeitalter mit Mathilde Friis, Gonzalo Herrero Delicado, Daniella Loftus und Ellen Atlanta
Donnerstag, 24. Juli, 19:00 Uhr (10 £ / 7,50 £ ermäßigt)
Vorführraum, South wing
Exklusive Führung durch die Ausstellung mit Co-Kuratorin Bunny Kinney
Donnerstag, 31. Juli, 19:00 Uhr (8 £ / 6 £ ermäßigt)
Terrassenräume & Innenhofraum 2, South wing
Exklusive Führung durch die Ausstellung mit Co-Kuratorin Mathilde Friis
Donnerstag, 14. August, 19:00 Uhr (8 £ / 6 £ ermäßigt)
Terrassenräume & Innenhofraum 2, South wing
Entspannte Führung – für alle, die die Ausstellung in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre erkunden möchten.
Freitag, 22. August, 10:00–11:30 Uhr (Reservierung erforderlich – kostenlos)
Terrace Rooms, South wing
Exklusive Führung durch die Ausstellung mit Co-Kurator Gonzalo Herrero Delicado Samstag, 6. September, 17:00 Uhr (8 £ / 6 £ ermäßigt)
Terrace Rooms & Courtyard Room 2, South wing
WANN?
Mittwoch, 23. Juli bis Sonntag, 28. September 2025
Öffnungszeiten:
So–Mi: 10 – 18 Uhr
Do und Frei: 12 – 20 Uhr
Sa: 10 – 20 Uhr
WO?
Somerset House
Strand
WC2R 1LA, London





