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Sonntag, September 28, 2025

25 Jahre Preis der Nationalgalerie: Zum Jubiläum neuer Ort + neue Ausrichtung – Neue Nationalgalerie

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Die FREUNDE der Nationalgalerie feiern in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen des Preises der Nationalgalerie. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 würdigt der Preis als bedeutende museale Auszeichnung künstlerische Positionen, die die Gegenwartkunst entscheidend prägen und präsentiert sie in Berlin einer breiten Öffentlichkeit.

Abb. oben: 25 Jahre Preis der Nationalgalerie, v.l.n.r: Christian Kohorst (Vorstand der FREUNDE der Nationalgalerie), Christiane Pyka (Sprecherin Globales BMW Group Kulturengagement), Klaus Biesenbach (Direktor der Neuen Nationalgalerie), Lisa Botti (Kuratorin der Neuen Nationalgalerie), Sam Keller (Direktor der Fondation Beyeler), © FREUNDE der Nationalgalerie, Sammy Hart.

Auch heute versteht sich der Preis der Nationalgalerie als Würdigung, die die Internationalität und Lebendigkeit der aktuellen Kunstszene abbildet und in einem institutionellen Rahmen weiterdenkt. In diesem Sinne bleibt der Preis auch 2026 wandlungsfähig und wird in einem neuen Format in der Neuen Nationalgalerie fortgeführt.

In Form einer Einzelausstellung werden Künstler*innen geehrt, die international Maßstäbe setzen und deren Werk in Berlin bislang noch nicht umfassend präsentiert wurde. Mit dem Ortswechsel wird die aktuelle Kunst in Dialog mit der Sammlung der Neuen Nationalgalerie und ihrer Geschichte gestellt. Die ikonische Halle des Mies van der Rohe-Baus bietet hierbei den idealen Rahmen für eine prägnante, künstlerische Setzung. Die Ausstellung wird möglich gemacht durch einen festen Etat, der von den FREUNDEN der Nationalgalerie finanziert wird.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass sich der Preis der Nationalgalerie über die letzten 25 Jahre zu einem der wichtigsten Kunstpreise etablieren konnte und die Preisträger*innen sowohl national als auch international mit ihrer Arbeit wichtige Impulse setzen konnten. Es hat den Preis immer ausgezeichnet, dass er auf Veränderungen positiv und im Sinne des Museums, der Künstler*innen sowie des Publikums reagieren konnte. Dies hat über die Jahrzehnte seine Relevanz nicht nur erhalten, sondern gesteigert. Wir freuen uns auf die nächste Entwicklungsstufe“, so Christian Kohorst, Vorsitzender der FREUNDE.

Der oder die Preisträger*in wird Ende Oktober 2025 verkündet und die Ausstellung im September 2026 zur Berlin Art Week eröffnet.

Die Fach-Jury für den Preis der Nationalgalerie 2026 setzt sich zusammen aus internationalen, herausragenden Direktor*innen: Emma Lavigne (Direktorin der Pinault Collection, Paris) und Sam Keller (Direktor der Fondation Beyeler, Riehen) sowie Klaus Biesenbach (Direktor der Neuen Nationalgalerie). Vorschlagsberechtigt waren neben den Fach-Juror*innen die Kurator*innen der Nationalgalerie sowie die Mitglieder der FREUNDE der Nationalgalerie.

„Der Preis der Nationalgalerie wurde in einer Zeit ins Leben gerufen, als zeitgenössische Kunst in Berlin noch deutlich weniger Unterstützung erfuhr. Heute gehört Berlin zu den wichtigsten Produktions- und Präsentationsorten für Gegenwartskunst. Mit dem Umzug in die Neue Nationalgalerie wollen wir Künstler*innen präsentieren, deren Positionen Berlin mitgeprägt haben – und die zugleich internationale Strahlkraft besitzen. Ziel ist es, ihre Werke in einen Dialog mit der Architektur des Mies-van-der-Rohe-Baus zu setzen und so eine Verbindung zwischen Sammlung, Kunstgeschichte und aktueller Kunst herzustellen“, so Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie.

Seit 2006 ist BMW Partner des Preis der Nationalgalerie und bekräftigt auch zukünftig sein Engagement für diese bedeutende Auszeichnung.

„Der international renommierte Preis der Nationalgalerie zeigt seit 25 Jahren, wie Kunst gesellschaftliche Debatten prägen und neue Perspektiven eröffnen kann. Er steht für Innovation, Kreativität und kulturelle Vielfalt – Werte, die auch bei der BMW Group tief verankert sind. Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Partnern, dass Kunst ihre Wirkung auch weit über den musealen Raum hinaus entfalten kann“, sagt Alexander Bilgeri, Vice President Corporate Communications. BMW Group.

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