Am 13. September wird die Einzelausstellung „Gottweißwo“ des Künstlers Martin Assig in der St. Matthäus Kirche präsentiert.
Abb oben: Martin Assig, Visionär, 2024, Acryl, Pigment auf Leinwand, 260 x 200 cm, © Martin Assig / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Gunter Lepkowski
Was ist der Mensch? Wie viel hält er aus? Was kann er tragen? In seiner neuen Ausstellung „Gottweißwo“ setzt sich der in Berlin lebende Künstler Martin Assig mit den vielfältigen Herausforderungen auseinander, vor denen die Menschen heute stehen: Die rohe Gewalt der neu ausgebrochenen Kriege und das Zögern angesichts der Bedrohungen durch den Klimawandel trüben das Bild dieser Generation.
Man spürt die Last, die Assigs gemalte Gestalten zu tragen haben: Kniend und sitzend, amputiert und fragmentiert, wie auf dem Boden festgeleimte Nachkommen der Letzten Generation, richten sich sie Suchenden in Richtung Altar aus, heben die Hande zum Gebet. Aber wohin? Zu Gott? In die ratlosigkeit gegenüber den überlebens großen Fragen unserer Zeit?
Für Martin Assig sind sie trotz allem Hoffnungs gestalten, Heilige unsere Zeit die bereit sind Lasten zu tragen sich leidenschaftlich über den Horizont hinaus auszurichten.
WANN?
Eröffnung: Donnerstag, 12. September 2024, 19:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September 2024 bis Sonntag, 05. Januar 2025
Öffnungszeiten: Di bis So, 11:00 -18:00 Uhr
Künstlergespräch: Donnerstag, 24. Oktober 19:00 Uhr
WO?
St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin