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Mittwoch, Oktober 9, 2024

Symposium: Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung. Diskussionsraum zum Nahostkonflikt – Staatsbibliothek zu Berlin | 24.11.2024

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Parallel zur Eröffnung der Ausstellung „Nan Goldin. This Will Not End Well“ lädt die Neue Nationalgalerie am Sonntag, 24. November 2024, zu einem eintägigen Symposium „Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung. Diskussionsraum zum Nahostkonflikt“ in den Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin ein. Konkreter Anlass für diese kritische Auseinandersetzung sind Formen des Aktivismus in der zeitgenössischen Kunst. Das Symposium mit internationalen Gästen wird von der Politologin Saba-Nur Cheema und dem Historiker und Autor Meron Mendel kuratiert und diskutiert Fragen nach der Verantwortung politischer Kunst im aktuellen Kontext des Nahostkonflikts. Dabei sollen insbesondere die Themen Antisemitismus, Rassismus, Kunstfreiheit und Solidaritätsbekundungen in der Kunstwelt thematisiert werden.

Abb. oben: Courtesy of Staatsbibliothek zu Berlin

Wichtige Fragen wie „Hat Kunst das Potenzial Solidarität und Frieden im Nahen Osten zu fördern?“ und „Wie kann in Deutschland eine konstruktive Debatte über Kunstfreiheit geführt werden?“ werden diskutiert, ebenso wie „Wie können Grenzen und Ausschlusspraktiken in Kunst-, und Kulturinstitutionen vermieden werden?“ Die einführende Keynote wird von Hito Steyerl gehalten. Zu den internationalen Redner*innen gehören unter anderem Candice Breitz, Osama Zatar, Leon Kahane, Ruth Patir, Hasnain Kazim und Mohammed Toukhy.

Cheema und Mendel haben zuletzt das viel beachtete Diskursprogramm „Reflexe und Reflexionen. Der 7.Oktober, der Gaza-Krieg und die deutsche Debatte“ für die Berliner Festspiele im Juni 2024 kuratiert. Beide sind seit vielen Jahren im jüdisch-muslimischen Dialog engagiert, arbeiten gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit und beschäftigen sich insbesondere mit den Auswirkungen des Nahostkonflikts auf das Miteinander in Deutschland.

Das Symposium bietet einen Raum für Austausch und Kontroverse. Dabei werden Stimmen aus verschiedenen Perspektiven, darunter jüdische, muslimische, israelische, palästinensische und deutsche Gäste, Gehör finden.

Programm
10 Uhr
Begrüßung durch Saba-Nur Cheema und Meron Mendel

10.30 Uhr
Keynote: „Kunst, Aktivismus und Verantwortung“
Referentin: Hito Steyerl
Moderation: Saba-Nur Cheema

11.30 Uhr
Panel 1: „Gesinnungsfrage Israel. Welche Rolle spielt der Nahostkonflikt in der Kunstwelt?“
Panelist*innen: Candice Breitz, Osama Zatar, Hasnain Kazim, Leon Kahane
Moderation: Elke Buhr

14 Uhr
Kurzinput: „Situation israelischer Künstler*innen in Berlin“
Referentin: Sharon On

14.10 Uhr
Panel 2: „Sinn (und Unsinn) des kulturellen Boykotts an Israel“
Panelist*innen: Ruth Patir, Mohammed Toukhy, Remsi Al Khalisi
Moderation: Meron Mendel

17.30 Uhr
Abendprogramm (tba)

Tickets
Tagesticket Symposium: 5 €
Es können maximal 2 Tickets pro Person über den Onlineshop gekauft werden: www.smb.museum/nng-symposium
Es gibt keine Tageskasse. Bitte beachten Sie, dass die Kapazität begrenzt ist und der Einlass nur mit gültigem Ticket erfolgt.
Das Symposium findet zweisprachig auf Deutsch und Englisch statt. Eine Simultanübersetzung ist über Kopfhörer verfügbar.

WANN?

Veranstaltung: Sonntag, 24. November 2024, 10 – 19 Uhr

WO?

Staatsbibliothek zu Berlin
Otto-Braun-Saal
Potsdamer Straße 37
10785 Berlin

KOSTEN?

Tagesticket Symposium: 5 €

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