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Montag, April 28, 2025

Jubiläumsschau: Caspar David Friedrich. Wo alles begann – Staatliche Kunstsammlungen Dresden | 24.08.2024-05.01.2025

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Ab 24. August 2024 eröffnen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ihre große Jubiläumsschau zu Caspar David Friedrich an gleich zwei Standorten, im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett. Damit wird in Dresden der Höhepunkt und Schlussakkord auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr gesetzt. 

Abb.oben: Caspar David Friedrich, Der Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817 © SHK/Hamburger Kunsthalle/bpk, Foto: Elke Walford

Zwei Monate vor Ausstellungsbeginn wurden bereits 20.000 Tickets verkauft, so dass jetzt die Öffnungszeiten erweitert werden: Zusätzlich haben das Albertinum von Donnerstag bis Samstag, 18 bis 21 Uhr und das Kupferstich-Kabinett am Donnerstag, 18 bis 21 Uhr geöffnet. Dadurch können über die gesamte Laufzeit bis zu 30.000 Besucherinnen und Besucher mehr die Ausstellungen sehen. Die Tickets sind im Webshop der SKD buchbar. Für das Kupferstich-Kabinett ist kein Zeitticket erforderlich.

Caspar David Friedrich, Das Große Gehege bei Dresden, 1832 © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel/Hans-Peter Klut

Das Albertinum präsentiert den Maler Friedrich vom 24. August 2024 bis 05. Januar 2025 mit 45 seiner Hauptwerke und weiteren 150 Gemälden von Künstlern aus seinem Umfeld. In seinen Landschaftsbildern erkundet Friedrich wie kein anderer vor ihm Gefühlswelten. Sein bildnerisches Werk wird in seiner ganzen Bandbreite ausgelotet und gibt Einblicke in die Themen, die für ihn im Mittelpunkt standen: Natur, Religion und Politik.

Caspar David Friedrich, Böhmische Landschaft mit dem Milleschauer, 1808 © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel/Hans-Peter Klut

24. August bis 17. November 2024, Die Ausstellung im Kupferstich-Kabinett stellt mit rund 150 Werken Friedrichs Zeichnungen und seinen künstlerischen Arbeitsprozess in den Mittelpunkt – Studien, die er für seine Sepiablätter verwendete, z.B. für das „Felsentor im Uttewalder Grund“ im Museum Folkwang in Essen oder das „Hünengrab am Meer“ in der Klassik Stiftung Weimar. Wandern und Zeichnen gingen für Friedrich Hand in Hand.

Caspar David Friedrich, Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, 1819/20 © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel

Zusammen mit Gemälden seiner Vorbilder, der großen Landschaftsmaler Jakob Ruisdael, Salvatore Rosa und Claude Lorrain, sowie seiner Zeitgenossen bietet die Präsentation eine einzigartige Gelegenheit, das Wesen der Romantik zu erkunden. Prominente Leihgaben sind „Der Wanderer auf dem Nebelmeer“ aus der Hamburger Kunsthalle, „Mondaufgang am Meer“ und „Der Watzmann“ aus der Alten Nationalgalerie in Berlin. Internationale Highlights kommen aus Madrid, Wien, Prag und Winterthur sowie aus anderen deutschen Sammlungen, darunter Chemnitz, Erfurt, Essen, Lübeck, Mannheim, Schwerin und Weimar.

Caspar David Friedrich, Schiffe im Hafen am Abend, 1828 © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel

Konzentriert und voller Hingabe hielt der Künstler die Natur mit äußerster Präzision fest. Die Ausstellung soll auch dazu anregen, seinen Wanderrouten rund um Dresden und in der Sächsischen Schweiz zu folgen. Außerdem wird ein ganz besonderer Schatz präsentiert: ein Manuskript, in dem der Künstler seine wichtigsten Gedanken zur Kunst niedergeschrieben hat, sowie eine Zusammenfassung von kritischen Anmerkungen zu den Werken seiner Zeitgenossen.

Caspar David Friedrich, Hünengrab im Schnee, 1807 © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel/Hans-Peter Klut

So tiefgreifend kann das Publikum Caspar David Friedrich nur in Dresden erfahren, der Stadt seines Schaffens, in der Nähe der Kunst, die ihn beschäftigte und der Landschaft, die ihn zum Romantiker machte: Dort, wo alles begann.

Die Ausstellung entstand im engen Austausch mit den Partnerstädten Hamburg und Berlin, wurde aber als eigenständige Präsentation konzipiert.

Neu mit dabei ist eine Ausstellung im Münzkabinett im Residenzschloss unter dem Titel „Caspar David Friedrich und das Geld seiner Zeit“ (24.08.2024–05.01.2025). Für Sachsen wie auch im weiteren europäischen Kontext war Friedrichs Zeit in Dresden eine Periode beträchtlicher Veränderungen in staatlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht.

WANN?

Ausstellungsdaten:

Albertinum und Münzkabinett: Samstag, 24. August 2024 bis Sonntag, 05. Januar 2025
Kupferstich-Kabinett: Samstag, 24. August bis Sonntag, 17. November 2024

Öffnungszeiten:

Albertinum: täglich 10 bis 18 Uhr, Mo geschlossen; zusätzlich Do bis Sa, 18 – 21 Uhr
Kupferstich-Kabinett: täglich 10 bis 18 Uhr, Di geschlossen; zusätzlich Do, 18 – 21 Uhr
Münzkabinett: täglich 10 bis 18 Uhr, Di geschlossen

WO?

Albertinum 
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Kupferstich-Kabinett
Taschenberg 2
01067 Dresden

Münzkabinett
Am Kupfergraben
10178 Berlin

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