Vom 24. Mai bis 28. September 2025 feiert die Triennale Kleinplastik in Fellbach ihre 16. Auflage. Seit über vier Jahrzehnten ist die renommierte Ausstellung für zeitgenössische Skulpturen im kleinen Format eine feste Größe im globalen Kunstgeschehen. Werke von rund 50 international renommierten Künstler*innen werden in der eindrucksvollen Kulisse der Alten Kelter zu sehen sein.
Abb. oben: A bestiary of the Anthropocene [an illustrated atlas of hybrid minerals, animals, plants, fungi, and other specimens] © disnovation.org
Mit dabei sind u.a. Rebecca Ackroyd, Emma Adler, Monira Al Qadiri, Ignacio Acosta, Sammy Baloji, BeeDAO, Mariechen Danz, disnovation.org, Anna Dumitriu, Sarah Friend, Andreas Greiner, Flaka Haliti, Benedikt Hipp, Christian Jankowski, Keiken, Gereon Krebber, Oliver Krimmel, Angelika Loderer, M+M, Mariele Neudecker, Katja Novitskova, Ahmet Ögüt, Kristina Õllek, Para, Mary-Audrey Ramirez, raumlaborberlin, Bethany Rigby, Karin Sander, Silke Schatz, Christ Mukenge/Lydia Schellhammer, Diana Scherer, She’s excited! & p/ & Anke Schiemann, Jonas Staal, Superflex, Unknown Fields, Ayman Zedani.
Die 16. Triennale Kleinplastik Fellbach widmet sich unter dem Titel Habitate. Über_Lebensräume der Frage, wie wir angesichts globaler Herausforderungen in Zukunft zusammenleben können. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die fragile Beziehung von Mensch und Natur, der sich die Künstler*innen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Courtesy of collection of Fondazione Giuliani, Rome © collection of Fondazione Giuliani, Rome
Die Bandbreite der verhandelten Habitate reicht von den Gipfeln der höchsten Berge bis in die Tiefen der Ozeane. Die Werke zeigen, wie sich die Lebensräume von Menschen, Tieren und Pflanzen radikal verändern und auch zukünftig im Umbruch sein werden. Die Skulpturen, Objekte und Installationen ermöglichen dabei Einblicke in kultivierte, verlorene, toxische, postkoloniale und zukünftige Habitate, denen sich die Künstler*innen analytisch, politisch-aktivistisch und/oder humorvoll-ironisch nähern. Der Über_Lebensraum der Alten Kelter wird in dieser Triennale von realen, hybriden und fiktiven Wesen belebt und wirft einen spekulativen Blick auf mögliche Zukunftsszenarien. Ganz im Sinne des Philosophen Roberto Mangabeira Unger wird deutlich, dass die Welt keine unveränderliche Struktur hat und wir daher offen sein müssen für eine „Zukunft ohne Ende“.
EIN KÜNSTLERISCHES HABITAT
Die Alte Kelter mit einer Ausstellungsfläche von rund 3.000 Quadratmetern wird während der Triennale selbst zum „Habitat“. Die Ausstellung präsentiert die Skulpturen in einer von raumlaborberlin gestalteten sinnlich erfahrbaren Ausstellungslandschaft und öffnet zugleich Räume zum Verweilen und zum Austausch. Die Besucher*innen sind eingeladen, den Dialog weiterzuführen und über den Status Quo und die Zukunft unserer Lebensräume sowie ein respektvolles Miteinander nachzudenken. Für die Triennale entstehen zahlreiche neue Werke.
WANN?
Eröffnung: Samstag, 24. Mai 2025
Ausstellungsdaten: Samstag, 24. Mai 2025 – Sonntag, 28. September 2025
WO?
Triennale Kleinplastik Fellbach
Alte Kelter, Untertürkheimer Str. 33
70734 Fellbach