Das Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) präsentiert ab 6. Mai 2023 moderne und zeitgenössische Kunst aus der Ukraine. Es ist die erste Ausstellung ihrer Art in Deutschland. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Installationen, Videoarbeiten, Grafik und Archive von rund 50 Künstler*innen. Sie geben Einblicke in die bewegte Geschichte und Gegenwart der Ukraine sowie den stetigen Kampf um das eigene Selbstverständnis. Neben zahlreichen künstlerischen Neuproduktionen reisen einige der historischen Werke zum ersten Mal außer Landes.
Abb. oben: Dana Kavelina, It cannot be that nothings can returned, 2022. Video stills © Dana Kavelina
Die Ausstellung wird aus Privatsammlungen und Museen, wie dem Nationalen Kunstmuseum der Ukraine, dem Kunstmuseum Odessa, dem Nationalen Museum für dekorative Volkskunst, der Stedley Art Foundation, Prymachenko Family Foundation, Dovzhenko Centre und dem MOCA NGOzusammengestellt. Zudem ergänzen Leihgaben der Art Collection Telekom und der Artothek des Deutschen Bundestags die Ausstellung.
Das Albertinum widmet der modernen ukrainischen Kunst eine umfassende Überblicksausstellung. Es ist die erste ihrer Art in Deutschland und Europa. Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Installationen, Videoarbeiten, Grafik und Archive repräsentieren die Kunst der Ukraine von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Dabei reisen einige der ausgestellten Werke zum ersten Mal außer Landes und geben Einblicke in die bewegte Geschichte der Ukraine sowie den stetigen Kampf um das eigene Selbstverständnis.
Die Ausstellung ist ähnlich einer Reise konzipiert und besteht aus vier Hauptthemen, die sich überschneiden: “Praktiken des Widerstands”, “Erinnerungskultur”, “Räume der Freiheit” und “Gedanken über die Zukunft”. In ihnen verbindet sich die aktuelle Situation mit den historischen Prozessen und zeigt individuelle Erfahrungen und persönliche Geschichten. Jede Position repräsentiert einen bestimmten Mikrokosmos, der mit der Historie des Landes, seiner Kunst und seinem Erbe verwoben ist. Dadurch entfaltet sich die Komplexität und Vielfalt der heutigen ukrainischen Kunstszene. Die Ausstellung erzählt viele Geschichten über den schwankenden Zustand des Landes. Sie beschäftigt sich mit der Selbsterkenntnis in der ukrainischen Geschichte, die sich weniger aus Stolz, als unter äußerem Zwang entfaltet.
WO?
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden
WANN?
Samstag, 6. Mai – Mittwoch, 10. September 2023
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
KOSTET?
regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €