Die Galerie Thomas Schulte erweitert ihr Programm am 13. September 2024 mit der Eröffnung einer zweiten Ausstellungsfläche in den Mercator-Höfen in der Potsdamer Straße, parallel zu ihrer bisherigen Adresse in der Charlottenstraße. Nach mehr als 30 Jahren Präsenz in Berlin stärkt die Galerie damit ihr Engagement für den Dialog und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.
Abb. oben: Außenansicht des neuen Standorts der Galerie Thomas Schulte, Mercator-Höfe, Potsdamerstraße 81B, Foto: dotgain.info.
In unmittelbarer Nähe zu zahlreichen anderen Galerien gelegen, bieten die neuen Galerieräume in einer ehemaligen Altbauwohnung mit historischen Details neben der Vergrößerung der Ausstellungsfläche die Möglichkeit, dem künstlerischen Diskurs im Rahmen des Galerieprogramms zusätzliche Impulse und Auseinandersetzungsmöglichkeiten zu geben.
Eine wesentlich andere Raumsituation als in der Hauptgalerie in der Charlottenstraße stellt die Werke der Galeriekünstler:innen in einen veränderten, privateren Zusammenhang und soll den Austausch zwischen Künstler:innen, Kritiker:innen und dem kunstinteressierten Publikum sowie den kunsthistorischen und -theoretischen Dialog zwischen den Schichtungen des Programms beleben.
Die Eröffnung wird maßgeblich durch die Ausstellung der deutsch-chilenischen Malerin Cosima zu Knyphausen (1988) gestaltet, deren Arbeiten erstmals einer breiten Öffentlichkeit in Berlin gezeigt werden. Zudem wird eine Neonarbeit von Alfredo Jaar (1956) an der Fassade des Gebäudes präsentiert.
Parallel zur Eröffnung der neuen Galerieräume in der Potsdamer Straße werden in den Räumen der Charlottenstraße die sowohl großen wie bedeutenden Werke zweier renommierter Künstler:innen gezeigt: Rebecca Horn (1944) und Allan McCollum (1944). Im Zentrum der Ausstellung steht Horns museale Arbeit Concerto dei Sospiri, die die Künstlerin 1997 für die Biennale in Venedig geschaffen hat. McCollums Werk The World: A Moment in time, war eines der Highlights der Art Basel Unlimited 2024 und wird im Corner Space in beeindruckender Weise zu sehen sein.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 konzentriert sich die Galerie Thomas Schulte auf die Vermittlung, Förderung und den Erhalt herausragender künstlerischer Positionen der internationalen Konzeptkunst von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart. Im denkmalgeschützten Tuteurhaus aus dem 19.
Jahrhundert in der Charlottenstraße 24, Ecke Leipziger Straße in Berlin-Mitte hat die Galerie Thomas Schulte seit 2006 ihren Sitz.
WANN?
Eröffnung: Freitag, 13. September 2024, 18.00 – 22.00 Uhr
Laufzeit: 14. September – 2. November 2024 / Dienstag – Samstag, 12.00 – 18.00 Uhr
WO?
Galerie Thomas Schulte, Mercator-Höfe
Potsdamer straße 81B
10785 Berlin
