In seinem kommenden Vortrag im Käthe-Kollwitz-Museum am 23. Januar 2025 wird René Allonge spannende Einblicke in den Alltag eines Kunstfahnders geben. Er wird über außergewöhnliche Fälle aus seiner Laufbahn berichten, darunter die Verurteilung des Kunstfälschers Wolfgang Beltracchi, die Ermittlungen zum Einbruch in das Bode-Museum mit dem Diebstahl der 100 kg schweren Goldmünze „Großes Ahornblatt“ und der Kunstraub in Gotha 1979, der in der Wiederbeschaffung der gestohlenen Altmeisterbilder gipfelte.
Abb.oben: René Allonge.
Seitdem es Kunst gibt bzw. mit Kunstwerken gehandelt wir existiert auch das kriminelle Gewerbe. Selbst Arbeiten von Käthe Kollwitz wurden bereits zu ihren Lebzeiten und darüber hinaus gefälscht. In den letzten Jahren machten immer wieder spektakuläre Kunstdiebstähle und Kunstfälschungen von sich reden. In diesen Fällen ist die Expertise und das Know-how von Kunstfahndern gefragt, die die gestohlenen Kunstwerke und die Diebe aufspüren. Doch wie wird man überhaupt Kunstfahnder und wie arbeiten die Ermittler?

René Allonge ist seit 2009 Chefermittler für Kunstkriminalität im LKA Berlin und ist einer der renommiertesten Kunstfahnder Deutschlands. Zu einem seiner bekanntesten Fälle zählt auch die Auffindung der Schreitenden Pferde des NS-Bildhauers Josef Thorak, die ehemals vor der Reichskanzlei Adolf Hitlers in Berlin aufgestellt waren und 1989 von einem Kasernengelände in Eberswalde verschwanden.
Die Sammlungspräsentation bleibt bis 19 Uhr geöffnet.
WANN?
Donnerstag, 23. Januar 2025, 19 Uhr
Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt.
WO?
Käthe Kollwitz
Spandauer Damm 10
14059 Berlin
KOSTET?
Eintritt: 8 EUR, ermäßigt: 5 EUR
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