Vor zehn Jahren realisierte der israelische Künstler Micha Ullman seine Bodenskulptur „STUFEN“ in der St. Matthäus-Kirche im Berliner Kulturforum: Sieben mit israelischem Sand gefüllte Stufen, die in den Unterboden der Kirche führen.
Abb. oben: Micha Ullman, Drei Gruben, 1975, Herzlia, Israel © Courtesy Artist
Eine Hommage sowohl an die sieben Tage der Schöpfung als auch an die Geschichte des Volkes Israel als bleibendem Fundament des christlichen Glaubens. Unsichtbar bleibt der menschliche Körper, welcher der Arbeit ihr Maß gibt. Micha Ullmans Werke kreisen um das unsichtbare Zentrum des menschlichen Körpers – sei es der liegende Körper in seiner Arbeit „STUFEN“ oder die Elle in seiner Arbeit „Sandtisch“. Der Körper als Woher und Wohin menschlicher Wahrnehmung bleibt in der abstrakten Formensprache Micha Ullmans unsichtbar – und ist doch in seiner Abwesenheit umso präsenter. Die Jubiläumsausstellung „KÖRPER“ spürt diesem unsichtbaren Zentrum der Arbeit Micha Ullmans nach – und erschließt damit neue Verbindungen und Berührungspunkte seines vielschichten Werkes.
Die Ausstellung wird von Alexander Ochs, Kurator des Programms „PURPLE PATH“ bei der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025, und Pfarrer Hannes Langbein, Direktor der Stiftung St. Matthäus, kuratiert.
Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e. V. München.
WANN?
Sonntag, 27.November 2022 – Sonntag, 19. Februar 2023
WO?
St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin
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