Das Lechner Museum Ingolstadt veranstaltet am Sonntag, 27. Oktober 2024 eine Lesung der Autorin Olga Hohmann im Rahmen der neuen Ausstellung „Earthy Liquids und Heavy Metal [Hypersleep]”. Die Veranstaltung beginnt um 11:30 Uhr.
Abb. oben: Lisa Seebach: Earthy Liquids and Heavy Metal [Hypersleep]. Foto: Jens Gerber.
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung ‘Earthy Liquids and Heavy Metal [Hypersleep]’ liest die Autorin Olga Hohmann aus ihrem neuen Text: ‘Shapeshifters’. Darin greift Hohmann Motive der Künstlerin Lisa Seebach auf und verarbeitet sie in ihrem Text zu einer eigenen literarischen Position.
Im Anschluss an die Lesung sprechen Kurator Dr. Dominik Bais und Olga Hohmann über die Ausstellung, unterschiedliche literarische Zugänge zu Seebachs Werk und den neuen Katalog.
Anschließend besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch der Ausstellung und zum Gespräch mit der Autorin oder der Kuratorin bei einem Getränk.
Hinweis: Die Veranstaltung überschneidet sich mit der monatlichen öffentlichen Führung des Museums. Alle Gäste der öffentlichen Führung können jedoch im Anschluss an den Museumsbesuch an der Lesung und Diskussion teilnehmen, bevor sie sich auf das Gelände in Obereichstätt begeben. Beide Veranstaltungen sind aufeinander abgestimmt.
Zur Autorin:
Olga Hohmann studierte Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, sowie Freie Kunst am Piet Zwart Institute in Rotterdam. Ihre poetischen, häufig musikalisch begleiteten Lecture Performances weisen Aspekte des Rituals, sowie der Salonkultur auf.
Als Archäologin ihrer eigenen Biografie widmet sie sich Alltagsphänomenen, die sich immer an der Grenze zwischen persönlicher Erfahrung und philosophischer Überlegung befinden.
Zur Ausstellung:
Lisa Seebach: Earthy Liquids and Heavy Metal [Hypersleep]
Die Arbeiten der Bildhauerin Lisa Seebach (*1981) entfalten einen dystopischen Raum, der von der messbaren Welt in eine imaginäre Wirklichkeit führt. Abstrakt und geheimnisvoll verzerrt, deuten die Skulpturen Objekte wie Gasflaschen oder Fenster an, die so zu ästhetischen Akteuren in einer poetisch-rätselhaften Inszenierung werden.
So entsteht eine paradoxe Szenerie voller assoziativer Metaerzählungen zwischen postapokalyptischer Science-Fiction und schwarzer Utopie, die die Besucher:innen dazu einlädt, ihre eigenen fiktiven Erzählungen zu entwickeln.
WANN?
Sonntag, 27. Oktober 2024, von 11:30 – 12:30 Uhr
WO?
Lechner Museum
Esplanade 9
85049 Ingolstadt
KOSTEN?
Eintritt frei