Zur Feier des Pride Month veröffentlicht Lehmann Maupin einen neuen Druck in limitierter Auflage der Fotografin Catherine Opie aus Los Angeles, die in den letzten drei Jahrzehnten die Konstruktion von Identität in Amerika durch ihre eigene queere Linse untersucht hat. Ein Teil des Erlöses dieser Ausgabe wird an Callen-Lorde gespendet, eine in New York ansässige Organisation, die sich der Gesundheitsfürsorge für LGBTQ+ widmet.
Abb. oben: Catherine Opie, Gay Pride, 1990, 1990/2024
Das Foto mit dem Titel Gay Pride, 1990, das in einer limitierten Auflage von 25 Exemplaren gedruckt wurde, zeigt Opie in ihrem persönlichen Archiv, wie sie ihre prägenden Jahre in Kalifornien erlebte. Dieses Foto wurde 1990 während einer Gay-Pride-Parade in San Francisco mit einer 35-mm-Kamera aufgenommen und symbolisiert eine Zeit der Befreiung im Leben der Künstlerin. Für Opie fängt das Werk die Freiheit ein, die sie in ihren Zwanzigern endlich fühlte, nachdem sie sich geoutet und ihre sexuelle Identität angenommen hatte.
Das Bild dient der heutigen Gesellschaft auch als eindringliche Erinnerung an die unglaublichen Fortschritte, die die LGBTQ+-Community seit den 1980er Jahren zum Schutz ihrer Rechte gemacht hat, insbesondere in einer Zeit, in der diese bürgerlichen Freiheiten in Amerika erneut von politischen Entscheidungsträgern in Frage gestellt und herausgefordert werden. Gleichzeitig läuft diesen Sommer ihre Ausstellung im MASP in São Paulo.
„Meine Arbeit entsteht aus unglaublicher Liebe und dem Dialog mit Menschen, die meine queere Identität mit mir teilen und wissen, was sie zu diesem Zeitpunkt in unserem Leben bedeutet hat.“ – Catherine Opie
Gay Pride, 1990 ist Teil einer fortlaufenden Druckserie, die Lehmann Maupin zusammen mit Los Angeles Women’s March, 2017 herausbringt. In beiden Fotografien ist Opie Zeuge prägender Bewegungen in der amerikanischen Kultur.
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