Wenn sich die Hauptstadt im Herbst in eines der größten Festivals für zeitgenössische Kunst verwandelt, ist die Berlin Art Week wieder da. Vom 11. bis 15. September 2024 präsentiert die 13. Berlin Art Week an mehr als 100 Orten, was die zeitgenössische Berliner Kunstszene zu bieten hat. Gemeinsam mit renommierten Museen und Kunstinstitutionen, privaten Sammlungen, Projekträumen und zahlreichen Galerien lädt die Festivalwoche zu einem hochkarätigen Programm ein.
Abb. oben: © Berlin Art Week 2024
Eine Vielzahl an nationalen und internationalen Künstler*innen repräsentieren in diesem Jahr die diverse Berliner Kunstszene. Von Mariechen Danz in der Berlinischen Galerie über Samuel Fosso im Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst, Sigmar Polke im Schinkel Pavillon oder Candida Höfer in der Akademie der Künste bis hin zu Gisèle Vienne im Haus am Waldsee, dem Georg Kolbe Museum und den Sophiensaelen, gibt es für alle Besucher*innen spannende Positionen zu entdecken.
Neben beeindruckenden Einzelpositionen eröffnen in der Festivalwoche auch faszinierende Gruppenausstellungen. So blickt C/O Berlin gemeinsam mit der Fotoagentur Ostkreuz auf die Hauptstadt in den 90er Jahren, während das Para-Kollektiv in der nGbK die Kolonialgeschichte der Zimmerpflanze untersucht. Exklusive Performance-Specials locken zusätzlich ins HAU Hebbel am Ufer, in die Neue Nationalgalerie oder an den Hamburger Bahnhof—Nationalgalerie der Gegenwart. Einzigartige Einblicke in ihre Sammlungsschwerpunkte gewähren außerdem ausgewählte Privatsammlungen. Auch der Kunstmarkt präsentiert zur Berlin Art Week seine volle Strahlkraft. Die Positions Berlin Art Fair eröffnet mit 110 internationalen Galerien und einem Schwerpunkt auf Südkorea, während mehr als fünfzig der bedeutendsten Berliner Galerien des Gallery Weekend Berlin alle Nachtschwärmer*innen auf eine Gallery Night einladen. Aufstrebende Galerist*innen werden zudem mit dem VBKI-Preis Berliner Galerien gekürt.
Ganz besonders gespannt dürfen Besucher*innen auch auf die Partner*innen der Sektion ›BAW Featured‹ sein. Bereits zum zweiten Mal hatten Berliner Projekte die Chance, sich auf einen Platz im Festivalprogramm zu bewerben. Aus über 150 Einsendungen wurden zwölf Sonderprojekte und acht Projekträume und –initiativen ausgewählt, welche im Rahmen der Berlin Art Week 2024 präsentiert werden. Das vierköpfige Selection Committee bestand aus Emma Enderby (Direktorin der KW Institute for Contemporary Art), Nele Heinevetter (Gründerin von Tropez), Christian Kaspar Schwarm (Kuratoriumsmitglied der Freunde der Nationalgalerie) und Mona Stehle (Künstlerische Leitung der Berlin Art Week). Von Vertreter*innen der freien Szene in kollektiv genutzten Räumen bis zu musealen Institutionen, bereichern die 20 ausgewählten Partner*innen zusätzlich die Berlin Art Week 2024. Zu entdecken gibt es teils ungewöhnliche und neue Orte: So betreten Besucher*innen von Spoiler at Cank ein verlassenes Kaufhaus, feiern die Wiedereröffnung von ZK/U—Zentrum für Kunst und Urbanistik und helfen mit Fluss Bad Berlin den Spreekanal zu reaktivieren.
Als zentrale Anlaufstelle für alle Besucher*innen lädt der Festivaltreffpunkt ›BAW Garten‹ umsonst und draußen dazu ein, das Gesamtprogramm der Berlin Art Week zu entdecken. Fünf Tage lang können hier Kunstbegeisterte und –neugierige zusammenkommen, um sich bei Performances, Workshops, Drinks oder einer kleinen Stärkung auf das Festival einzustimmen. Die Location des diesjährigen BAW Garten wird zum Ende des Monats verkündet.
Die Berlin Art Week ist ein Projekt von Kulturprojekte Berlin. Sie wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die Realisierung erfolgt mit Unterstützung der Berliner Volksbank eG.
BERLIN ART WEEK PARTNER*INNEN 2024
INSTITUTIONEN
AKADEMIE DER KÜNSTE—BERLINISCHE GALERIE —C/O BERLIN—DAADGALERIE—GEORG KOLBE MUSEUM—GROPIUS BAU—HAMBURGER BAHNHOF–NATIONALGALERIE DER GEGENWART—HAU HEBBEL AM UFER—HAUS AM LÜTZOWPLATZ—HAUS AM WALDSEE—HAUS DER KULTUREN DER WELT—IFA-GALERIE BERLIN—KINDL–ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST—KW INSTITUTE FOR CONTEMPORARY ART—LAS ART FOUNDATION—NEUE GESELLSCHAFT FÜR BILDENDE KUNST—NEUE NATIONALGALERIE—NEUER BERLINER KUNSTVEREIN—N.B.K UFERHALLEN—PALAISPOPULAIRE—SAVVY CONTEMPORARY—SCHERING STIFTUNG—SCHINKEL PAVILLON—SOPHIENSAELE—STIFTUNG KUNSTFORUM BERLINER VOLKSBANK
PRIVATE SAMMLUNGEN
BOROS COLLECTION—FLUENTUM—HAUBROK FOUNDATION—JULIA STOSCHEK FOUNDATION—KIENZLE ART FOUNDATION—KUNSTHAUS BERLIN | ACHIM FREYER STIFTUNG—MIETTINEN COLLECTION—SAMMLUNG IVO WESSEL—THE FEUERLE COLLECTION
KUNSTMESSE
POSITIONS BERLIN ART FAIR
GALERIEN
GALERIE BASTIAN—GALERIE GUIDO W. BAUDACH—GALERIE ISABELLA BORTOLOZZI—BQ—GALERIE BUCHHOLZ—BUCHMANN—CAPITAIN PETZEL—CARLIER | GEBAUER—CONTEMPORARY FINE ARTS—CHERTLÜDDE—MEHDI CHOUAKRI—CRONE—DITTRICH & SCHLECHTRIEM—EBENSPERGER—GALERIE EIGEN + ART—KONRAD FISCHER GALERIE—GALERIE LARS FRIEDRICH—GALERIE FRIESE—GALERIE MICHAEL HAAS—HEIDI—HUA INTERNATIONAL—GALERIE JUDIN—KEWENIG—KLEMM’S—GALERIE NOAH KLINK—KOW—KRAUPA-TUSKANY ZEIDLER—TANYA LEIGHTON—ALEXANDER LEVY—LEVY GALERIE—MEYER RIEGGER—GALERIE MOLITOR—GALERIE NEU—NEUGERRIEMSCHNEIDER—MICHEL MAJERUS ESTATE—GALERIE NORDENHAKE—GALERIE GEORG NOTHELFER—GALERIA PLAN B—PSM—ESTHER SCHIPPER—GALERIE THOMAS SCHULTE—SOCIÉTÉ—SOY CAPITÁN—SPRÜTH MAGERS—SWEETWATER—GALERIE BARBARA THUMM—TRAUTWEIN HERLETH—GALERIE TANJA WAGNER—WENTRUP—GALERIE MICHAEL WERNER—BARBARA WIEN—HALLEN#5 | WILHELM HALLEN—GALLERY AWARD: GALERIE ANTON JANIZEWSKI—GALERIE NADAN—NOME
VORGESTELLTE PROJEKTE
BETWEEN BRIDGES—CCA BERLIN–CENTER FOR CONTEMPORARY ARTS—EPHRA—FOTOGRAFISKA BERLIN—FLUSS BAD BERLIN | BAUAKADEMIE—KUNST RAUM MITTE—KVOST | KUNSTVEREIN OST—MAHALLA— REETHAUS—SPORE INITIATIVE—TRAUMA—ZK/U–ZENTRUM FÜR KUNST UND URBANISTIK
VORGESTELLTE PROJEKTRÄUME
DIE MÖGLICHKEIT EINER INSEL—HOLON—NEUN KELCHE—SINEMA TRANSTOPIA—SINGUHR–PROJEKTE—SOMA ART BERLIN—SPOILER | CANK — THE MOMENT
WANN?
Mittwoch, 11. September – Sonntag, 15. September 2024
