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Sonntag, Oktober 13, 2024

Der Preis der Freiheit. Künstlerische Positionen und Debatten aus Ungarn – Akademie der Künste | 12.10.2024

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Die Veranstaltung in der Akademie der Künste mit dem Titel „Der Preis der Freiheit. Stimmen aus der ungarischen Kunstszene“ ist ein Zeichen der Solidarität mit Künstlern und Kulturschaffenden aus Ungarn, die die künstlerische Freiheit in ihrem Land unter dem Einfluss der Regierung von Viktor Orbán seit 2010 zunehmend bedroht sehen. Ungarn hat noch bis Dezember 2024 die EU-Ratspräsidentschaft inne. Die Veranstaltung findet am 12. Oktober 2024 ab 15 Uhr statt.

Abb. oben: Foto: Timo Ohler

Akademie-Mitglieder sowie Partner*innen der Europäischen Allianz der Akademien treten mit Betroffenen in Dialog zur kulturpolitischen Situation. Künstlerische Beiträge zeugen davon, dass trotz politischer Restriktionen, fehlender Ressourcen und schwieriger Arbeitsumstände die ungarische Kulturlandschaft von Vielfalt und Dynamik geprägt ist.

Theater- und Filmvorführungen, performative Lesungen und ein musikalischer Beitrag sind der Ausgangspunkt für gemeinsame Gespräche über die Auswirkungen restriktiver Kulturpolitik auf künstlerisches Schaffen: Welchen Einfluss haben Exilerfahrungen oder die innerliche Anpassung auf die eigene Arbeit der Künstler*innen und wie gehen sie damit um? Welche Unterstützungspotentiale können transnationale Netzwerke in diesen Situationen entfalten? Und was ist eigentlich mit „nationaler Kunst“ gemeint, wie sie von autokratischen Regimen propagiert wird?

Mit: Zsófia Bán, Kinga Tóth, Diána Vonnák, Anna Gács (Literatur), László Göndör, Kristóf Kelemen, György Szabó (Darstellende Kunst), Nikolett Erőss (Bildende Kunst), Gergely Nagy (Journalist) sowie Manos Tsangaris, Präsident der Akademie der Künste, Kateryna Stetsevych, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Miriam Bruns, Leiterin des Goethe-Institut Budapest und Matthijs Wouter Knol, Direktor der Europäischen Filmakademie
Musik: Dakoda Percussion Group

Die Akademie der Künste fragt in der Veranstaltungsreihe „Freiheit der Kunst“ nach dem rechtlichen und diskursiven Rahmen der Kunstfreiheit in Deutschland, am 27. September 2024 (Grundrecht und Versprechen), 29. Oktober 2024 (Erregungsmechanismen), 12. November 2024 (Filmscreening No Other Land) und 28. November 2024 (DIE VIELEN zu neuen kulturpolitischen Strategien, um Rechtsextremismus entgegenzuwirken).

Sprachen: Englisch, Ungarisch und Deutsch

WANN?

Veranstaltungsdaten: Samstag, 12. Oktober 2024, 15 Uhr -Mitternacht

WO?

Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin

KOSTET?

15 EUR/ermäßigt 9 EUR

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