SCULPTURE COLOGNE schlägt mit zwei Werken ukrainischer Künstler:innen die Brücke zur Skulpturen-Schau „Worth Fighting For“ in der alten Opelwerkstatt in Köln
Abb . oben: Robert Michel, Ohne Titel (Schiff, Vorderseite), Öl und Tusche auf Karton, 65×75,6 cm. Photocredit: Bertrand Michau. Courtesy: Gaelire Eric Mouchet, Paris
Ein Skulpturenparcours führt in diesem Jahr über die ART COLOGNE. Möglich wird dies durch das Engagement zahlreicher Aussteller der diesjährigen Messe und durch die in der Planung neu konzipierten Plazas die auf allen Ebenen für Freiräume sorgen. So können elf großformatige Skulpturen einen Einblick in das Schaffen von so unterschiedlichen Künstlern wie Max Ernst (Die Galerie, Frankfurt), Regine Schumann (Taguchi Fine Art, Tokio) oder Alex Calder (Samuelis Baumgarte Galerie, Bielefeld) geben. Unter den beteiligten Galerien sind darüber hinaus Boisserée, Köln (mit Alex Katz), Lelong, Paris (mit David Nash), Galerie Löhrl, Mönchengladbach (mit Thomas Kühnapfel), Galerie Rüdiger Schöttle (mit Daniel Knorr) sowie Galerie E. & K. Thoman, Wien (mit John M Armleder). Zwei besondere Kunstwerke zeigt die Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH, Köln: „Max Army Series“ der ukrainischen Künstlerin Lesia Khomenko aus dem Jahr 2022, sowie „Difficulties of Profanation II“, 2015-2022 von Nikita KadanMit den zwei ukrainischen Skulpturen schlägt SCULPTURE COLOGNE den Bogen zur aktuellen Skulpturenschau in der alten Opelwerkstatt an der Kölner Oskar-Jäger-Straße, die unter dem Namen „Worth Fighting For“ einen internationalen Dialog zwischen ukrainischen und internationalen Künstlern vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine anregt.
Die ART COLOGNE geht mit einer beeindruckenden Zusammensetzung aus rd. 190 Galerien und Händlern in ihre 55. Veranstaltung. Neben dem neuen Sektor „SCULPTURE COLOGNE“ locken Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert bis zu hin zu atelierfrischen Arbeiten aus 2022. Das hochkarätige Angebot wird durch die Skulpturen-Sonderpräsentation quer durch alle Segmente der Messe perfekt ergänzt. Director Daniel Hug:“ Skulpturen haben ihren eigenen Platz in der Kunstgeschichte. Die dreidimensionale Erfahrung eines Objekts im Raum, die besondere Beschaffenheit von Material und Farbe, Umfang und Größe vermitteln eine besondere Kunsterfahrung, die auch noch durch Lichtverhältnisse unterstrichen wird. Diese spezielle Wahrnehmung bietet die ART COLOGNE auf den neu gestalteten Plazas, die unsere Besucherinnen und Besucher zum entspannten Dialog mit der Kunst einladen.“
Die auf der ART COLOGNE gezeigten Skulpturen ukrainischer Künstlerinnen und Künstler sollen die Gäste der Messe auf die vom 15. November bis 14. Dezember 2022 präsentierte Ausstellung „Worth Fighting For“ hinweisen. Die Ausstellung ist eine Kombination dreier Ausstellungen (Venedig, Davos, Kyiv), die sich dem aktuellen Werk der ukrainischen Kunst widmeten. Bekannte ukrainische Künstlerinnen und Künstler wie Nikita Kadan, Lesia Khomenko und Oleg Holosiy werden hier vertreten sein. Die Ausstellung findet statt mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) und der Kunststiftung NRW.
WO?
Koelnmesse GmbH
Messeplatz 1
50679 Köln