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Donnerstag, September 19, 2024

Monet und die impressionistische Stadt – Alte Nationalgalerie | 27.09.2024-26.01.2025

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Die Alte Nationalgalerie zeigt die drei frühesten Paris-Ansichten von Claude Monet aus dem Jahr 1867. Es ist die erste Ausstellung der Serie in Europa seit ihrer Entstehung. Die Werke gelten als die ersten impressionistischen Stadtansichten und inspirierten Künstler wie Gustave Caillebotte (1848-1894) und Camille Pissarro (1830-1903) zu ihren eigenen Bildern der modernen Stadt im Wiederaufbau. Die Ausstellung ist vom 27. September 2024 bis zum 26. Januar 2025 zu sehen.

Abb. oben: Claude Monet, Quai du Louvre, 1867 © Kunstmuseum Den Haag – bequest Mr. and Mrs. G.L.F. Philips-van der Willigen, 1942

Monets 1867 entstandene Serie von Gemälden wirft einen neuen künstle-rischen Blick auf die moderne Stadt. Der Künstler besuchte den berühm-ten Louvre nicht wie üblich zum Kopieren der Werke Alter Meister, son-dern malte vom Balkon aus das pulsierende Pariser Leben. Damit kehrte Monet der kunsthistorischen Tradition buchstäblich den Rücken zu und befasste sich mit der Gegenwart der wachsenden Metropole. Entstanden sind drei bemerkenswerte Stadtansichten, die den Blick auf „Saint Germa-in l’Auxerrois“, den „Jardin de l’Infante“ und den „Quai du Louvre“ zeigen. Heute befinden sich die Werke in der Sammlung der Nationalgalerie, im Allen Memorial Art Museum am Oberlin College (Ohio, USA) und im Kunstmuseum Den Haag. Eine Kooperation der drei Häuser ermöglicht die gemeinsame Ausstellung der bedeutenden Gemälde.

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Claude Monet, Saint Germain l’Auxerrois, 1867, Öl auf Leinwand © Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders

Ausgehend von diesen drei Werken verfolgt die Ausstellung die Neuent-deckung der Stadt als Motiv durch die Künstler*innen des Impressionis-mus und Postimpressionismus in der Nachfolge Monets (1840–1926) bis hin zu Maximilien Luce (1858–1941) und Henri Matisse (1869–1954). Die konzentrierte Ausstellung zum impressionistischen Stadtbild umfasst rund 20 Werke der Malerei, Fotografie und Grafik.

Es ist zugleich die letzte von Ralph Gleis als scheidender Direktor der Al-ten Nationalgalerie kuratierte Ausstellung, hier unterstützt durch Jo-sephine Hein als kuratorische Assistenz.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein umfangreich bebilderter Katalog im Hirmer Verlag, herausgegeben von Ralph Gleis und Josephine Hein in deutscher und englischer Sprache.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie.

WANN?

Eröffnung: Donnerstag, 26. September 2024, 19 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 27. September – Sonntag, 26. Januar 2025

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10 – 18 Uhr

WO?

Alte Nationalgalerie
Bodestr. 1-3
10178 Berlin

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