Ende Februar 2023 zeigt Josephine Hock, Puppenspielabsolventin der HfS Ernst Busch, die Premiere ihrer neuesten Arbeit »und samstags staubsaugen“. Darin thematisiert Hock die Arbeit im Haushalt und deren ungleiche Verteilung. Wer übernimmt welche Tätigkeiten, Rituale? Welche Traditionen und Geschichten werden überliefert? Warum übernehmen immer noch prozentual mehr Frauen den Haushalt, während Männer mehr bezahlte Arbeit leisten? Mit Putzschwämmen, Reinigungsmitteln, Mini-Waschmaschine, Putzlappen wirbelt Hock ordentlich Stäubchen auf und befragt unser alltägliches, häusliches Tun.
Abb. oben: © Josephine Hock
Haushaltspflege umfasst Routinen, Streit, Erwartungen, geheimes und weniger geheimes Wissen. Sie ist manchmal unsichtbar. Sie ist häufig unbezahlt und eine Selbstverständlichkeit. Sie ist mitunter Lohnarbeit und eine prekäre Beschäftigung.
Sie schafft Gemütlichkeit, macht aus einem Wohnraum ein Zuhause. Vor allem aber endet sie nie: Gelegentlich Wäsche waschen, regelmäßig einkaufen – und samstags staubsaugen.
Ein dokumentarisches Theater der Dinge mit viel Glamour über unendliche Haushaltsarbeit und endliche Kraft.
WO?
Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10405 Berlin-Prenzlauer Berg
WANN?
Do, 23.2. 20:00 Uhr Premiere
Fr, 24.2. 20:00 Uhr
Sa, 25.2. 20:00 Uhr mit Audiodeskription und Tastführung 18:30-19:15 Uhr *
*Anmeldung unter ticket@schaubude.berlin
KOSTET und SPRACHE?
75 Minuten
16,50 EUR, ermäßigt 11,50 EUR
In Deutsch
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