Am 1. Juni 2024 findet im Georg Kolbe Museum um 16 Uhr im Rahmen der aktuellen Ausstellung Noa Eshkol.No Time to Dance ein Künstlergespräch mit Omer Krieger statt. Omer Kriegers Videoarbeit Amphi (2020) ist Teil der aktuellen Ausstellung und inspiriert von Noa Eshkols Werk. Die israelische Künstlerin, Tänzerin und Choreografin Noa Eshkol wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden und das Georg Kolbe Museum zeigt aus diesem Anlass eine retrospektive Ausstellung mit ihren grossformatigen Wandteppichen, Archivmaterial und Bewegungsnotationen sowie mit Werken zeitgenössischer Künstler*innen, die von ihrer Arbeit inspiriert wurden: Yael Bartana, Omer Krieger, Sharon Lockhart und Ayumi Paul.
Abb. oben: Omer Krieger, Amphi, 2020, video still, courtesy of the artist
Omer Krieger (*1975, Tel Aviv, Israel) schafft performative Aktionen, politische Situationen und zivile Choreografien im öffentlichen Raum. Er untersucht den Kontrast zwischen öffentlicher Erfahrung und der Performance des Nationalstaates und interessiert sich für die Beziehungen zwischen Kunst, Staatsbürgerschaft, Politik und Aktion. Seine Arbeit Amphi (2020) ist in der Ausstellung Noa Eshkol. No Time to Dance zu sehen.
Sie ist inspiriert von Noa Eshkols Performance anlässlich des 10-jährigen Gedenkens anden Aufstand im Warschauer Ghetto 1953. Omer Krieger arbeitete dafür mit Ruti Sela und Mor Bashan, der Chamber Dance Group, zusammen, die die Bewegungen der 1953 aufgeführten zeremoniellen Performance rekreierten. In einem Gespräch berichtet der Künstler über die Zusammenarbeit und seine Auseinandersetzung mit dem Werk Noa Eshkols. Weiter gibt er Einblicke in seine Arbeit und die Entstehung seiner künstlerischen Konzepte.
WANN?
Mittwoch, 1. Juni 2024 um 16:00 Uhr
WO?
Georg Kolbe Museum
Sensburger Allee 25
14055 Berlin