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Dienstag, September 10, 2024

Staatsballett Berlin geehrt als «Kompanie des Jahres» und Weronika Frodyma als «Tänzerin des Jahres» im Jahrbuch 2024 der Zeitschrift tanz

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Doppelte Auszeichnung für das Staatsballett Berlin im «Jahrbuch 2024» der Zeitschrift tanz: In der Jahresumfrage zur Saison 2023/24 wählten die Kritiker*innen Weronika Frodyma zur «Tänzerin des Jahres» und das Staatsballett Berlin zur «Kompanie des Jahres».

Abb. oben: Weronika Frodyma in Bovary mit Dominik White Slavkovský, Wolf Hoeyberghs, Ross Martinson, Dominic Whitbrook, Matthew Knight, Foto: Serghei Gherciu

In den Würdigungen heißt es: «Die in Polen geborene Tänzerin ist sensationell als Emma Bovary, die Inszenierung atmet mit ihr. Frodyma gelingt es, die Entwicklung der unglücklichen Heldin auf eindringliche Weise nachzuzeichnen: von der naiven Provinzschönheit, die sich in kitschig-romantische Wunschwelten flüchtet, zur Ehebrecherin aus Langeweile. Dabei entfaltet sie die ganze Gefühls-Palette: Sehnen und Schmachten, romantische Exaltation, den Taumel der Lust – und schließlich die Desillusionierung, den Absturz in Trübsal und Verzweiflung.» 
Sandra Luzina im «Jahrbuch 2024» der Zeitschrift tanz

«Eine Dramaturgie auf zeitgenössisch zu trimmen, das ist nicht schwer. Aber zu erkennen, wann man einem Ensemble Klassik abfordern darf und wann man ihm Moderne zumuten kann, das ist große Kunst. Spuck kann seinen Tänzer*innen viel zumuten, nicht nur den Stars, sondern auch dem Corps de ballet. Man muss den Hut ziehen vor dem, was dieses Ensemble kann, wie vielschichtig, divers, neugierig es bei aller technischen Brillanz agiert.»
Falk Schreiber im «Jahrbuch 2024» der Zeitschrift tanz

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