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Berlin Art Week 2024: Eröffnung zum 15-jährigen Bestehen: „THE END JUSTIFIES THE MEANS. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung“ – Kienzle Art Foundation | 13.09.2024

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Die Kienzle Art Foundation präsentiert die Jubiläumsausstellung „THE END JUSTIFES THE MEANS. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung“ zur Berlin Art Week 2024, Die Ausstellung eröffnet am 13. September 2024 bis dauert bis zum 9. Februar 2025. Sie wird von Hans-Jürgen Hafner kuratiert. Die Eröffnung findet am Freitag, 13. September 2024 von 18:00 bis 21:00 Uhr statt.

Abb. oben: THE END JUSTIFIES THE MEANS © Kienzle Art Foundation

2009 ins Leben gerufen, feiert die Kienzle Art Foundation in diesem Jahr ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Mit der Ausstellung The End Justifies the Means soll dies gewürdigt werden. So handelt die von dem Berliner Ausstellungsmacher Hans-Jürgen Hafner kuratierte Schau von der Stiftung selbst, die ihr Initiator Jochen Kienzle als Medium entsprechend dem Stiftungszweck begreift: sich ausgehend von den Werken der Sammlung Kienzle aktiv in die Produktion, Präsentation und Vermittlung von Kunst einzubringen.

Für die Kienzle Art Foundation heißt das, fortzusetzen, was Jochen Kienzle als Sammler im Prinzip immer vor Augen hatte und von 1997 bis 2010 als Betreiber der Galerie Kienzle & Gmeiner: ein dauerhaftes und nachhaltiges Verhältnis mit der Kunst der Zeit ein- und mit ihr aktiv umzugehen. Wer nicht selbst als Künstler, Kurator oder Kunstkritiker tätig ist, braucht dafür ein angemessen eigensinniges Register. Dabei zeigt sich die Kienzle Art Foundation über den Stiftungszweck hinaus als Medium: So lässt sich der Wunsch des Stifters artikulieren, einen spezifischen Umgang mit und an der Kunst zu gewährleisten. Das schließt abstrakt ihre Produktion und Zirkulation, die Arbeit an ihrem Wert wie an ihrer Bedeutung ein und begibt sich folgerichtig konkret ins Spannungsfeld von künstlerischer, kuratorischer und kunsthistorisch-kritischer Praxis.

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THE END JUSTIFIES THE MEANS © Kienzle Art Foundation

THE END JUSTIFES THE MEANS. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung unterzieht als thematische Gruppenausstellung ausgewählte Werke aus der Sammlung Jochen Kienzle einer Re-Lektüre, die insbesondere den Aspekt der Medialität und der Reflexivität in den Blick nimmt: zu welchen bildkünstlerischen, medienkritischen, diskurs- und kontextanalytischen Werkzeugen Künstlerinnen und Künstler greifen und wie sie diese im Sinne des je eigenen, historisch situierten künstlerischen Projektes eingesetzt haben. Vor dem Horizont einer hartnäckig auf Gegenwärtigkeit, Aktualität und Dinglichkeit gestellten Kunst betont die Ausstellung zudem den Aspekt der historisch-genealogischen Entwicklung, die in Sammlungs- wie Institutionsbildungen hinterlegt sind – nicht etwa als natürlicher „Lauf der Dinge“, sondern als gestalt-, wandel- und veränderbar mit der Kienzle Art Foundation als Bezugs- und Vergleichspunkt. Einst für die Eröffnungsausstellung der Kienzle Art Foundation Loose Joints zugleich als Tableau und Display konzipiert, wird der Berliner Künstlers Elmar Zimmermann seine Installation „Eine Wand“ auf die aktuelle Ausstellungsthematik hin bezogen neu aufführen.

Parallel dazu stellt sich die Kienzle Art Foundation in neuem grafischem Gewand vor. Der Auftritt wurde in Zusammenarbeit mit cmk Büro für Gestaltung entwickelt.

Im Rahmen der Berlin Art Week 2024

WANN?

Eröffnung: Freitag, 13. September 2024, 18:00 – 21:00 Uhr

Öffnungszeiten: Donnerstag – Freitag, 13:00 – 18:00 Uhr, Samtag, 14:00 – 18:30 Uhr

Öffnungszeiten zur Berlin Art Week 2024: Samstag, 14. September 2024, 13:00 – 18:00 Uhr , Sonntag, 15. September 2024, 13:00 – 17:00 Uhr, und nach Vereinbarung.

WO?

Kienzle Art Foundation
Bleibtreustraße 54
10623 Berlin

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