Das Künstlerhaus Bethanien präsentiert vom 22. Juli bis zum 11. September 2022 die Ausstellung DISSONANCE mit Werken von 40 Künstler:innen. “DISSONANCE. Platform Germany” ist auch ein Buch, erschienen bei DCV, das 81 künstlerische Positionen im Feld der Malerei in Deutschland vorstellt. Es wird herausgegeben von Mark Gisbourne und Christoph Tannert.
Abb. oben: Oska Gutheil, Vergangene Welten, 2019, Öl auf Leinwand, 260 x 370 cm, Courtesy Miettinen Collection, Foto: Matthias Kolb, Berlin
In einem ersten Teil präsentiert das Künstlerhaus Bethanien nun 40 ausgewählte Positionen in einer Ausstellung.

Die beteiligten Künstler*innen sind:
TOM ANHOLT, MONA ARDELEANU, INNA ARTEMOVA, EMMANUEL BORNSTEIN, FRITZ BORNSTÜCK, MONA BROSCHÁR, CLAUDIA CHASELING, DAVID CZUPRYN, IVANA DE VIVANCO, ANNEDORE DIETZE, RAO FU, PHILIPP FÜRHOFER, NICHOLAS GRAFIA, LENNART GRAU, PHILIP GRÖZINGER, OSKA GUTHEIL, DOMINIK HALMER, ROEY VICTORIA HEIFETZ, UWE HENNEKEN, GREGOR HILDEBRANDT, FRANZISKA HOLSTEIN, IGOR HOSNEDL, KLAUS JÖRRES, HORTENSIA MI KAFCHIN, YONGCHUL KIM, KANTA KIMURA, MARKUS MATTHIAS KRÜGER, TEGENE KUNBI, KATSUHIKO MATSUBARA, JUSTINE OTTO, GRIT RICHTER, ADAM SAKS, RENÉ SCHOEMAKERS, SEBASTIAN SCHRADER, SEBASTIAN TRÖGER, STEVE VIEZENS, MARC VON DER HOCHT, RUPRECHT VON KAUFMANN, PAUL WESENBERG und SAHAR ZUKERMAN.

Es wird oft argumentiert, dass eine spezifische Auswahl künstlerischer Positionen einem bereits bestätigten Diskurs als Sinnanker folgen muss, etwa so, wie Städte und Gemeinden gemeinhin ihre Ehrengrabbegünstigten auswählen. Der Auswahlprozess, wie ihn die Herausgeber Mark Gisbourne und Christoph Tannert für Buch und Ausstellung vollzogen haben, orientierte sich konsequent am Stichdatum 1972 und war ansonsten an jenen Stimmen interessiert, die der Allgemeinheit noch nicht und in dem einen oder anderen Fall selbst in der Fachöffentlichkeit noch zu wenig bekannt sind.

Die Herausgeber von DISSONANCE. Platform Germany wagen ein Urteil, decken Unerwartetes auf und suchen den Mehrwert in ästhetisch mitreißenden Leistungen programmatischer Pluralität, die ihren malereirelevanten Bedeutungszugewinn zum Teil noch suchen. Wenn Publikation und Ausstellung als Tatort und ungedeckter Wechsel für Zukünftiges gelesen werden würde, hätte sich ihr Anspruch erfüllt.

Foto: Eric Tschernow, Berlin
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin
Besonderer Dank an die Galerien Gisela Clement, CRONE, Eigen+Art, FORSBLOM, Thomas Fuchs, Robert Grunenberg, Max Hetzler, MARIO IANNELLI, Jarmuschek, Judin, Kornfeld, Gebr. Lehmann, CHRISTIAN LETHERT, Loock, LULLIN + FERRARI, Meyer Riegger, ALEXANDER OCHS PRIVATE BERLIN, PSM, REITER, SEXAUER und Wentrup.
WANN?
Eröffnung: Donnerstag, 21. Juli 2022 – 19 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag 22. Juli bis 11. September 2022
Öffnungszeiten: Di – So: 14 – 19 Uhr
WO?
Künstlerhaus Bethanien, Schauraum
Kottbusser Straße 10
10999 Berlin-Kreuzberg