Die Sonderausstellung „Nan Goldin. This Will Not End Well“ in der Neuen Nationalgalerie endet am 6. April 2025 mit einem Vortrag der Architektin Hala Wardé. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es zum Ausstellungsfinale am Freitag, 4. April, und Samstag, 5. April 2025, von jeweils 20 bis 0 Uhr ein Late Night-Programm mit verlängerten Öffnungszeiten, ermäßigtem Eintritt sowie Barbetrieb.
Abb. oben: Nan Goldin, Self-portrait with eyes turned inward, Boston (Selbstportrait mit nach Innen gedrehten Augen, Boston), 1989, Photographie, aus der Serie “Sisters, Saints and Sybils” © Nan Goldin. Courtesy the artist
Die Ausstellungstournee
„Mit der Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie wurde erstmals ein umfassender Einblick in das Schaffen der US-amerikanischen Künstlerin Nan Goldin (geboren 1953 in Washington D.C.) von 1980 bis heute gegeben. Ihre einzelnen Werkreihen wurden in Form von Diashows und Filmen in von Hala Wardé entworfenen Pavillons in der oberen Halle der Neuen Nationalgalerie gezeigt – jedes dieser „Gebäude“ war in Bezug auf die jeweilige Werkreihe konzipiert; zusammen bildeten sie eine Art Dorf. Nach dem Auftakt in Stockholm und Amsterdam reiste die Ausstellung im Anschluss an Berlin nach Mailand (Pirelli Hangar Bicocca, 9. Oktober 2025 – 15. Februar 2026) und Paris (Réunion des musées nationaux – Grand Palais, März – September 2026).“

Die Arbeiten
Die Ausstellung umfasst folgende Arbeiten: Goldins Hauptwerk „The Ballad of Sexual Dependency“ (1981-2022); „The Other Side“ (1992-2021), ein historisches Porträt als Hommage an die Trans-Freund*innen der Künstlerin, die sie von 1972 bis 2010 fotografiert hat; „Sisters, Saints and Sibyls“ (2004-2022), ein Zeugnis über das Trauma von Familien und Selbstmord; „Fire Leap“ (2010-2022), ein Streifzug durch die Welt von Kindern; „Memory Lost“ (2019-2021), eine klaustrophobische Reise durch den Drogenentzug; und „Sirens“ (2019-2020), ein Trip in die Drogen-Ekstase.

Late Night: Verlängerte Öffnungszeiten und Bar
Am Freitag, 4. April, und Samstag, 5. April 2025, ist die Ausstellung jeweils vier Stunden länger, von 20 Uhr bis 0 Uhr geöffnet. In dieser Zeit sind Tickets zum ermäßigten Preis von 8 Euro online und an der Abendkasse erhältlich. Bitte beachten Sie, dass die Foto- und Videoarbeiten in der Ausstellung eine Gesamtlaufzeit von 149 Minuten haben; es kann zu Wartezeiten kommen.

The Goldin Variations: An architectural recital by Hala Wardé
Für die dritte Station von Nan Goldins Ausstellungstournee hat die Architektin Hala Wardé (geboren 1965 in Beirut) einen einzigartigen Dialog zwischen den Architekturen, die die Werke der Künstlerin beherbergen, und dem ikonischen Gebäude von Mies van der Rohe entworfen. Dieser Dialog geht über die Neue Nationalgalerie hinaus und entwirft die Vision einer neuen Urbanität, in der sich die Stadt darstellt und dargestellt wird.

In einem öffentlichen Vortrag am Sonntag, 6. April 2025, von 18.15 bis 19.15 Uhr spricht Hala Wardé über ihre Zusammenarbeit mit Nan Goldin sowie über die Kunst der Inszenierung und des Dialogs – mit anderen Architekturen, Städten und Landschaften – und die Beziehung zwischen Architektur und Musik.

Die Veranstaltung findet in Englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Platzkapazitäten sind beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie, dass die Ausstellung am 6. April 2025 um 18 Uhr offiziell schließt; während des Vortrags und danach ist die Ausstellung nicht geöffnet
Zeitfenstertickets
Während der regulären Öffnungszeiten kann die Sonderausstellung „Nan Goldin. This Will Not End Well“ nur mit einem Zeitfensterticket für 16, ermäßigt 8 Euro besucht werden.
WO?
Neue Nationalgalerie, Kulturforum Berlin
Potsdamer Straße 50
10785 Berlin
WANN?
Ausstellungsfinale:
Freitag, 4. April, und Samstag, 5. April 2025, 10:00 – 00:00 Uhr
Sonntag, 6. April 2025, 10:00 – 20:00 Uhr