Prolog | Persönliches
Frau Musolf, stellen Sie sich vor, die Pandemie würde derzeit nicht unser Leben bestimmen und Sie könnten uns in Ihrem Zuhause oder in Ihrem Atelier empfangen. Wo sprechen wir zusammen? Im Atelier. Das ist ein schöner, großer, sehr heller Raum mit ca. 5 Meter hohen Decken. Er liegt in der 3. Etage einer alten DDR-Schule im Dreieck von Kreuzberg, Neukölln und Alt-Treptow. Früher war das Atelier ein Klassenraum. In den Treppenhäusern des Gebäudes sind noch die DDR-typischen Mosaike und Wandmalereien zu sehen. Im Raum stehen mehrere Tische, ein großer für das Denken und Papierarbeiten, ein kleinerer Tisch mit Formen, Acrystal, Beton und Werkzeugen und ein Tisch zum Wiegen und Wachs kochen. Vielleicht sitzen wir an Ihrem Lieblingsplatz? Wir sitzen am großen Tisch und schauen auf den Kindergarten gegenüber, wir hören die Kinder im Garten, sie jauchzen und kreischen im Spiel. Es ist friedlich. Woher kommen Sie, wo sind Sie wann geboren? Ich komme aus dem Norden, aus Niedersachsen. Geboren wurde ich in Hannover 1980. Meine Seele ist jedoch französisch.
Abb. oben: Portrait, 2019 Foto: © Dr. Cordia Schlegelmilch
Wo leben und arbeiten Sie derzeit? In Berlin, zu Hause und im Atelier. Außerdem unterrichte ich Kunst und Deutsch an einer privaten Reformschule. Welche Stationen und Menschen haben Sie geprägt? Ganz sicher meine Kindheit und Jugend in einer Kleinstadt. Dann Paris. Nach dem Abitur war ich in einem Vorort von Paris Au-Pair, also das Kindermädchen von 3 französischen Kindern einer wohlhabenden Familie. An den Wochentagen war ich in Paris und habe an der Sorbonne einen Kurs zur französischen Literatur und Phonetik besucht. Die langen Spaziergänge durch die Stadt, am Balzac von Rodin vorbei durch den Jardin du Luxembourg, das war 2000. Das Kunst-Studium danach in Braunschweig hat mich auch sehr geprägt. Alles war anders und unkonventionell. Keiner sagte einem, was man machen sollte oder wie etwas richtig war, wir tanzten barfuß in den Künstlerateliers, rauchten auf dem Dach und kochten mit den Professoren Raimund Kummer und Bogomir Ecker. Man konnte kommen und gehen, wann man wollte. Sehr stark beeinflusst hat mich sicher auch mein Pädagogikprofessor Reimar Stielow. Er hat nie lockergelassen und sich nie an die Zeiten von Seminaren gehalten, manchmal waren wir 6 Stunden in derselben Ausstellung, immer wieder und wieder mussten wir unsere Gedanken zu den Werken aufschreiben.
2005 bin ich dann für ein Jahr nach Nizza gegangen. Bam. Das war die Freiheit der jugendlichen Mittzwanziger. Rock’n’Roll, nichts in der Wohnung, ziemlich viel Rotwein und Touren mit einer klapprigen Diane durch die Stadt. Die Kunsthochschule „Villa Arson“ ist architektonisch so unglaublich schön durch ihre skulpturale, brutalistische Bauweise, ihre vielen Ateliers und Terrassen, den Blick vom Hügel aus über die Stadt auf das Meer macht sie besonders. Die Lehre dort war ziemlich parternalistisch und hierarchisch, die Professoren kritisierten sehr hart und wirkten unantastbar. Mich prägte dort am meisten die Begegnung mit Noël Dolla, er versucht mit seiner Kunst, das Essentielle im Minimalen zu finden.
Dann kam Candice Breitz nach Braunschweig und ich musste mich entscheiden. Diplom an der Elitehochschule in Frankreich oder bei Candice. Ich entschied mich für Braunschweig und wurde Mitglied ihrer ersten Klasse. Sie erwartete viel und gab viel. Sie hat immer versucht, herauszufinden, wonach man mit seiner Kunst suchte. Darin war sie unglaublich gut, bohren und fragen und nochmal die andere Perspektive und noch 10 kunstwissenschaftliche Texte dazu mit einem unglaublichen historischen Spektrum. Zudem machten wir Reisen mit ihr nach New York, Luxembourg, Berlin uvm. Sie ließ uns Teil sein ihres unglaublich schnellen, vollen Lebens als global agierende Künstlerin mit Vorträgen, Ausstellungen, Eröffnungen, Produktionen.
Dann habe ich meinen Mann kennengelernt.
Nach dem Studium hat mich der Austausch mit Jean-Christophe Ammann sehr gestärkt. Wir schrieben uns Postkarten und ich besuchte ihn voller Ehrfurcht ein paar Mal in seiner Frankfurter Wohnung, um mit ihm über alles mögliche und meine Kunst zu reden, ihn interessierte das wirklich! Ich vermisse ihn immer noch.
Welche Schriftsteller*innen finden Sie derzeit spannend und welche Bücher finden sich in Ihrem Bücherregal? Benoîte Groult, eine französische Feministin. Ich habe gerade „Les vaisseæux du cœur“ gelesen. Das war in den 1980er Jahren ein riesen Erfolg und Skandal. Eine unglaubliche Liebesgeschichte, eine körperliche Leidenschaft, die aus Sicht der Frau beschrieben wird. Die beiden Protagonisten leben nie zusammen, haben Familie und Kinder mit anderen Partnern und treffen sich insgeheim alle paar Jahre für einige Tage auf einer Insel oder an einem anderen Ort auf der Welt, nur um sich zu lieben. Zugleich spielt das Altern, der Tod und der Verlust eine zentrale Rolle. Welche Bücher haben Sie beeinflusst oder geprägt? „Der Prozeß“ von Kafka. „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann. Romane von Michel Houellebecq, Patrick Süßkind, Bernhard Schlink. Theorien von Rousseau, Baudrillard, Laurie Penny, Zižek.
Was lesen Sie aktuell und wo liegt das Buch griffbereit? „Das Leben des Vernon Subuteux“ von Viginie Despentes. Es liegt entweder an der Badewanne oder auf dem Nachttisch. Und für den Unterricht lese ich Goethes „Iphigenie auf Tauris“. Welche Musik hören Sie und wann? Die Spotify Liste des deutschlandfunk gefällt mir gut. Die neue Single „Chemtrails Over The Country Club” von Lana del Rey höre ich auch momentan sehr gern. Wenn Sie etwas für uns kochen würden, was wäre es? Chicoree mit Roquefort und Walnüssen, Quiche, und zum Nachtisch selbstgemachtes Mousse au Chocolat. Was essen Sie am liebsten? Kartoffeln mit Kräuterquark, dazu Salat. Was halten Sie vom Frühstücken? Café, clope. Nein, ganz ehrlich. Ich frühstücke sehr gern und brauche das, um gut in den Tag zu kommen. Welchen Sport oder Ausgleich zu Ihrer Arbeit betreiben Sie? Radfahren und Yoga. Haben Sie besondere Leidenschaften, für die Sie brennen, und wenn ja welche? Mit meiner 5-jährigen Tochter spielen. Welches Persönlichkeitsmerkmal macht Sie aus? Ich kann mich nicht verstellen.
Interview | Künstler + Position
Zu Beginn erzählen Sie uns bitte in ein paar Sätzen Ihre künstlerische Vita.
Studium an der HBK Braunschweig bei Bogomir Ecker und Candice Breitz, dazwischen ein Jahr Erasmusstipendium der Villa Arson. Danach Meisterschülerin von Candice Breitz. Nach dem Studium künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HBK Braunschweig und Lehraufträge in Halle an der Burg Giebichenstein. Ausstellungen, Vorträge und Künstlergespräche.
Erläutern Sie uns kurz Ihr aktuelles Projekt bzw. die kommende Ausstellung.
Momentan baue ich eine neue Homepage. Dafür lasse ich einige meiner Arbeiten fotografieren.
Worüber machen Sie sich zurzeit am meisten Gedanken; was beschäftigt Sie?
Es ist die Pandemie. Sie zeigt uns die Fragilität unseres Lebens und unserer Gewissheiten, sie weckt Erinnerungen an Menschen, die Vergangenheit und Zukunft. Sie lässt uns hinabsteigen in uns selbst.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen? Warum Kunst?
Meine Mutter hat mich schon mit 3 Jahren in die Museen geschleppt. Kunst gab mir die Möglichkeit, mich zurückzuziehen in nicht vorgegebene Kategorien, um dort meine Unsicherheiten und Widersprüche in meinem Verhältnis zur Welt zu verhandeln.
Was macht Sie aktuell glücklich?
Echte Begegnungen. Das Lachen meiner Tochter.
Was macht Ihnen aktuell Angst?
Der Zustand der Welt. Es ist für mich offensichtlich, dass wir neue Wirtschafts – und Gesellschaftsmodelle schnell brauchen und nicht einfach im alten „Normal“ weitermachen können. Doch wie sehen diese Alternativen aus?
Glauben Sie, dass Kunst eine gesellschaftliche Verantwortung trägt? Und was denken Sie, was sie bewirken kann?
Ich denke, dass jeder Mensch eine gesellschaftliche Verantwortung hat. Ob dieser Mensch Kunst macht oder Brötchen backt spielt für mich keine Rolle. Da bin ich ganz bei Beuys. Jeder Mensch ist ein Künstler, insofern dass er seine ganze schöpferische Kraft des Denkens als kreatives Potenzial hervorbringen kann, entfalten und nutzen kann, und die Welt bewusst gestaltet. Das ist das Gegenteil von Gedankenlosigkeit und trägt dadurch schon in sich einen sozialen Wandlungsprozess. Im Prinzip kommt die Beschäftigung mit Kunst einem Denken und Handeln für mich am nächsten, das die humanistische Ideale der Klassik verkörpert.
Was macht Ihre Kunst aus? Worum geht es in Ihrem Werk – was sind die zentralen Themen?
Es geht um Spielzeug und andere Konsumartikel als Metapher für den materiellen Ersatz fehlender menschlicher Zuneigung und um die seelenlose Maschine, die diese Dinge produziert. Auch sexuell. Ich nehme meine Arbeiten als gleichsam verspielt und grausam wahr, witzig, absurd und todernst zugleich. Ich frage mich, welche gesellschaftlichen Entwicklungen und Symptome sich an den Oberflächen der Dinge ablesen lassen, an Form und Material? Welche Abgründe verbergen sich beispielsweise hinter einer mit Luft gefüllten Hülle eines Spielzeugs, welche hinter dem optimierten, idealisierten Bild eines Fotomodells?
THE DEED | DAS WERK: Iris Musolf
Die aus Hannover stammende und in Berlin lebende und arbeitende Künstlerin Iris Musolf spricht im Rahmen ihres Interviews über die zentrale Botschaft ihres künstlerischen Werks.
Bitte beschreiben Sie das Kernthema und die zentrale Botschaft Ihres Werks.
Hinter den künstlerischen Prozessen steht für mich die Frage, wie durch Materialverschiebung soziale und psychologische Qualitäten sowie menschliche Abgründe und Deformationen sichtbar werden, aber auch ein Moment des Staunens.
Zentrale Themen sind banale Werbe -und Wegwerfartikel, optimierte und billige Plastikoberflächen, vordergründiger Spaß, unverbindlicher Sex und seine Vermarktung, bunte Bilder. Ich versuche, diese schillernden Symbole der Leichtigkeit, der und des oberflächlichen Konsums mit ungewöhnlichen Materialien und Formen eine Art schwere Wichtigkeit anzudichten, die sich bei näherer Betrachtung ad absurdum führt und schließlich wieder auflöst. Wie muss ich die optische Präsenz ändern, damit sich die so Resonanz verändert, dass etwas vom Wesen hervorkommt?
Stellen Sie uns die Arbeit vor, die aus Ihrer Sicht exemplarisch für die Botschaft Ihres Werks steht, oder diese aus Ihrer Sicht am besten verkörpert.
Aufblasbare Sextiere aus Beton, die Verquickung eines Scherzartikels mit einer masochistischen Denkfigur.
Stellen Sie sich eine Gummipuppe zum Aufblasen vor. Es gibt nicht nur Puppen, sondern auch aufblasbare Plastiktiere, die über Öffnungen am Hinterteil zur Penetration verfügen: Esel, Schweine, Kühe, Hühner. Ich habe sie in Beton abgegossen.
Daran lässt sich auch meine Arbeit „Springbock“ anknüpfen. Das ist ein Gestell, das an einen Turnbock erinnert, aber es ist zu dünn und viel zu hoch, als dass man darüber springen könnte.
Auf dem Bock liegt ein aufblasbares Bumskissen aus Carrara Acrystal.
Oder die „Gelbe Kabine“, die ich für das Bundesamt für Strahlenschutz gebaut habe. Die Gondel ist ein Nachbau einer Riesenradgondel aus dem Vergnügungspark in Tschernobyl.
Die Gondel verspricht Spaß und Spiel, lachende Kinder. Und sie ist zugleich Zeugin einer der größten technischen Katastrophen der Menschheit durch das Reaktorunglück im Atomkraftwerk 1986.
Für mich gibt es keine Trennung von Genuss und Konsum und dem, woraus er gemacht ist. Die Kunst gibt mir die Möglichkeit, diese Ambivalenzen zusammenzuführen, also das, was auch ich in meinem Leben sonst versuche, auszublenden oder nicht zusammengedacht bekomme, in eine Form zu kriegen.
Ich hoffe, dass es mir vielleicht ein bisschen gelingt wie Martha Rosler mit ihrer Serie „Bringing The War Home“ oder Oliviero Toscani, der Jesus Jeans und die Benneton-Kampagne fotografiert hat
Was ist das Ziel Ihrer Kunst, Ihres Werks – was soll es beim Betrachter bewirken?
Das kann ich doch gar nicht beeinflussen. Ich wünsche mir, dass sie sich denen, die sie kennen, immer wieder innerlich zeigt.
Die Frage nach THE DEED | DAS WERK ist ein ergänzender und separat präsentierter Teil des THE INTERVIEW IN|DEEDS mit Iris Musolf.
Wie schützen Sie sich in der heutigen Zeit vor zu viel Inspiration?
Ich mache nicht bei allem mit, sondern gehe lieber in den Wald.
Wie viel in Ihren Arbeiten ist vorher geplant – wie viel entsteht intuitiv?
Es ist ein Spiel. Bei einem Kunst-am-Bau Projekt, ist alles geplant. Vom RAL-Ton bis zu den Kosten für die beteiligten Firmen. Manchmal lasse ich mich nur treiben und mache einfach, schiebe die Schnipsel auf dem Papier herum.
Was sind Ihre (nächsten) Ziele?
Eine Reihe kleiner Publikationen in Heftform zu meinen Arbeiten zu machen, die langfristig erweiterbar ist.
Wie stehen Sie zum Thema Glauben? Haben Sie Glaubensgrundsätze oder gibt es einen Leitspruch?
Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt, aber ich glaube an etwas, das alles zusammenhält und das stärker ist als der Mensch. Und das darf auch Gott heißen.
Welches Projekt würden Sie gerne noch realisieren, wenn fehlende Zeit, mangelnder Mut oder finanzielle Ressourcen keine Rolle spielen würden?
Eine Kinderhüpfburg aus Beton.
Was sind aus Ihrer Sicht Attribute für gute Kunst?
Wenn Kunstwerke im Körpergedächtnis bleiben (so hat es Ammann genannt), sind sie gut. Gute Kunstwerke ticken etwas in uns an, das wir nicht erklären können, sie erschüttern. Sie brennen sich ein in uns, weil sie etwas wissen, das in uns steckt, was wir noch nicht wussten.
Wird man als Künstler*in geboren? Oder ist ein Kunststudium aus Ihrer Sicht Pflicht?
Das Kunststudium ist sehr speziell. Ich möchte diese Erfahrung und diesen Blick auf die Welt nicht missen. Die Kunsthochschule ist ein Ort, an dem Gewissheiten verschwinden und man gezwungen ist, zu reflektieren und sich auf die Suche zu begeben, nach dem, was man will. Und dann muss man das auch noch in eine Form bringen! Außerdem ist der Kontakt als Student mit sehr intensiven Persönlichkeiten in kleinen Gruppen prägend. Jeder kennt jeden. Ich habe die Kunsthochschule als einen Ort kennengelernt, an dem das Ungefilterte als Kommunikationsform möglich ist, nichts wurde in Methoden oder pädagogische Konzepte gepresst. Das halten nicht alle aus, weil es im Widerspruch zur Schule und den erlernten Erwartungen steht. Viele hören wieder auf mit dem Studium.
Wem zeigen Sie ein neues Werk zuerst?
Freunden.
Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
Die erste Stunde ist für die Familie da. Aufstehen, Kaffee kochen, Frühstück machen, Kind anziehen, zur Kita bringen.
Sind im Zeitalter des Internets der Dinge Galerien aus Ihrer Sicht noch notwendig? Wenn ja, warum und wofür?
Ja, absolut! Wenn wir nur von Notwendigkeiten ausgehen würden, könnten wir fast alles abschaffen. Galerien sind Erfahrungsräume, dort werden Kunstwerke erlebbar und durch Besucher lebendig gemacht. Sie bekommen durch die Galeristin oder den Galeristen einen Raum, um erfahren werden zu können und zudem eine Wertschätzung durch die Möglichkeit von Kaufen und Verkaufen. Die Krypto-Kunst ist ein spannendes Feld, ich kann mich damit noch nicht anfreunden.
Social-Media – Segen oder Fluch?
Es gibt nichts umsonst.
Epilog | Aktuelles
Die Einzelausstellung Bockspringen mit Skulpturen und Collagen von Iris Musolf war vom 7. November bis 11. Dezember 2020 in der Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art, Pohlstraße 73, 10785 Berlin-Tiergarten zu sehen.
In Zeiten von Corona, in denen Reisen, Atelierbesuche und persönliche Kontakte unangebracht oder sogar unmöglich sind, bleibt das schriftliche Interview ein wichtiges Medium, um Künstlerpersönlichkeiten vorzustellen, um ihre Botschaften zu verbreiten und um mit Kunstliebhabern in Kontakt zu bleiben. Die Interviews werden von der Redaktion nicht redigiert oder gekürzt und stets im O-Ton wiedergegeben. Daher nehmen wir auch keine Übersetzung des Interviews in Englische bzw. Deutsche vor, es sei den, diese wird seitens des/der Interviewten eingereicht.