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Samstag, April 20, 2024

Solidaritätsbündnis ‘Our Space to Help’ sammelt Viertel Millionen Euro für Ukraine-Hilfe – Spendenaktion geht weiter!

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Die breit angelegte Solidaritätsaktion „Our Space to Help“ der Berliner Kunstinstitutionen für ukrainische Geflüchtete in der Neuen Nationalgalerie hat mit gut 7.000 Teilnehmenden über das vergangene Wochenende rund 250.000 Euro an Spenden zusammengetragen. Über die Organisation Be an Angel e. V. kann weiter gespendet werden (Konto siehe unten).

Abb. oben: #kunst4ukraine, Our Space to Help, Neue Nationalgalerie 2022 © Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Simon Menges

Die gesammelten Spenden kommen zu 100% und direkt dem Verein Be an Angel e.V. zugute, der damit u.a. in Berlin ankommende Geflüchtete und Transporte von Geflüchteten aus der Republik Moldau und Medikamentenlieferungen nach Kiew und Odessa unterstützt. Be an Angel e. V. und die Neue Nationalgalerie ruft weiter zu Spenden auf:

Be an Angel e. V.

Spendenkennwort: #kunst4ukraine

Konto 014 522 59 00   

BLZ 100 708 48 (Deutsche Bank)

IBAN DE37100708480145225900 

BIC DEUTDEDB110

www.beanangel.direct

Die von Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, mit den Künstler*innen Anne Imhof und Ólafur Elíasson initiierte Spendenmahnwache fand an 36 Stunden von Samstag, 5. März, bis Sonntag, 6. März 2022, in der oberen Ausstellungshalle von Ludwig Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie statt. Das Angebot einer offenen Bühne nahmen viele Berliner:innen und Künstler:innen an – darunter Clemens Schick, Florian Illies, Prem Krishnamurthy, Luki von der Gracht, Ariel Reichmann, Christina Seifert, Margret Köll, GUSH (Steven Warwick & Iván Brito), Lars Eidinger und Herbert Grönemeyer. Am zweiten Tag der Mahnwache rannte auch ein Kleinkind auf die Bühne, griff sich das Mikrophon und sagte: „Wir wollen alle keinen Krieg!“

Dieses Kind zitierend sagt Klaus Biesenbach: „Unsere Solidarität ist mit allen, die keinen Krieg wollen, unsere Unterstützung geht an alle, die nicht in Frieden leben, überall auf der Welt! Unser Dank an alle, die geholfen haben, einen Beitrag zu leisten und damit einen Anfang gemacht haben. Wir danken den vielen Berlinerinnen und Berlinern, die zu unserer Mahnwache gekommen sind und gespendet haben. Unser Dank gilt aber auch den Künstlerinnen und Künstlern, die in der Neuen Nationalgalerie aufgetreten sind und uns bewusstgemacht haben, dass hier um Frieden und Freiheit geht. Danken möchte ich auch unseren Kolleginnen und Kollegen in den Berliner Kultureinrichtungen, die ‚Our Space to Help‘ unterstützt haben.”

„Wir sind überwältigt über die großartigen Spenden die im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten“, so Ulrike Lessig, Koordinatorin von Be an Angel e. V. „Wir sind aktuell die einzige Organisation in Moldawien, die täglich Menschen direkt von der ukrainischen Grenze nach Deutschland evakuiert. Ein Bus für 50 Geflüchtete kostet 4.900 Euro. Das haben die Spenden der Neuen Nationalgalerie, der Künstlerinnen und Künstler, der Berlinerinnen und Berliner möglich gemacht. Wir müssen noch mehr Menschen auf der Flucht helfen. Unsere Dankbarkeit kennt keine Worte.“

„Our Space to Help“ wird von einem Verbund von Kunst-Institutionen und deren Verantwortlichen in Berlin unterstützt: Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Gabriele Horn; Gallery Weekend Berlin, Maike Cruse; Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, Johannes Odenthal; Berlinische Galerie, Thomas Köhler; Brücke Museum, Lisa Marei Schmidt; Gemäldegalerie, Dagmar Hirschfelder; C/O Berlin, Stefan Erfurt; Haus am Waldesee, Anna Gritz; Ifa-Galerie, Inka Gressel, Susanne Weiß, Alya Sebti; Kolbe Museum, Julia Wallner; Kunstbibliothek, Moritz Wullen; Kunsthaus Dahlem, Dorothea Schöne; Kupferstichkabinett, Dagmar Korbacher; KW Institute for Contemporary Art Berlin, Krist Gruijthuijsen; Martin Gropius-Bau, Stephanie Rosenthal; nGbK, Annette Maechtel; n.b.k., Marius Babias; Palais Populaire, Svenja von Reichenbach, Sara Bernshausen; Schinkel Pavillon, Nina Pohl; Stiftung St. Matthäus, Hannes Langbein, Universität der Künste Berlin, Nobert Palz sowie; Alte Nationalgalerie, Ralph Gleis, Neue Nationalgalerie, Klaus Biesenbach, Joachim Jäger; Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Till Fellrath, Sam Bardaouil, Gabriele Knapstein; Freunde der Nationalgalerie, André Odier, Katharina von Chlebowski.

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