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Rektorin vom Berliner Senat für dritte Amtszeit bestellt | weissensee kunsthochschule berlin

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Mit der heutigen Bestellung des Senats am 29. Januar 2019 beginnt am 1. April 2019 die dritte Amtszeit für Leonie Baumann.

Abb. oben: Leonie Baumann – Foto: H. J. Keller

Seit 2011 leitet Leonie Baumann die weißensee kunsthochschule berlin, die in dieser Zeit einen Generationenwechsel der Lehrenden erfahren hat. Sie ist nun die einzige Kunsthochschule in Deutschland, die eine ausgeglichene Geschlechterparität bei den Professuren erreicht hat.

Die Hochschulleitung wird ergänzt von den gerade für eine weitere zweijährige Amtszeit wiedergewählten Prorektor_innen Professorin Christiane Sauer und Professor Dr. Jörg Petruschat sowie dem Kanzler Hinnerk Gölnitz.

Mit zukunftsorientierten Lehr- und Forschungsansätzen konnte in Leonie Baumanns Amtszeit das Drittmittelaufkommen in den letzten Jahren vervielfältigt werden. Das ermöglichte zahlreiche Vorhaben, in denen mit den unterschiedlichsten Partner_innen an zukunftsrelevanten Fragestellungen gearbeitet wird: Entwicklung neuer Materialitäten, Nachhaltigkeit, regionale Infrastruktur.

Besonders zukunftsorientiert ist die Zusammenarbeit im früheren Exzellenzcluster der Humboldt-Universität „Bild.Wissen.Gestaltung“, aus dem das Cluster „Matters of Activity. Image Space Material“ entwickelt wurde. Die Bedeutung künstlerisch-gestalterischer Sichtweisen als elementare und grundlegende Bestandteile wissenschaftlicher Forschungsprozesse wird nun auf Augenhöhe untersucht. Drei Cluster-Professuren auf Zeit kann die Kunsthochschule für diesen Prozess vom Wintersemester 2019/20 an einsetzen.

Eine Kooperation mit der Peter und Irene Ludwig Stiftung erinnert an die gemeinsamen Wurzeln mit dem Kunstmäzen, Sammler und langjährigen Trumpfschokoladen-Fabrikanten und seiner Frau, da die Kunsthochschule heute in dem früheren Verwaltungsgebäude der Schokoladen-Firma residiert. Eine für drei Jahre von der Stiftung geförderte Gastprofessur wird die traditionellen Techniken der Druckgrafik zeitgenössisch interpretieren.

Analoge und digitale Techniken werden in allen Bereichen der Hochschule synergetisch gedacht und auf höchstem Niveau zukunftsfähig weiterentwickelt. So war die Kunsthochschule Mitte 2018 als Partnerin des Stifterverbandes und des CHE für ein peer to peer Verfahren ausgewählt worden, um die eigene Digitalisierungsstrategie zu konkretisieren, die bereits mit dem Ausbau digitaler Werkstätten für CAD, Rapid Prototyping und 3D-Keramikdruck begonnen hat.

In ihrer kommenden Amtszeit wird sich Leonie Baumann vordringlich für die dringend benötigte Erweiterung des Campus-Geländes einsetzen, um die international anerkannte Ausbildung an der weißensee kunsthochschule berlin abzusichern und weiter entwickeln zu können.

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