In der Ausstellung abstraktion – figuration / werner berges – alexander camaro geht es um zwei Maler des 20. und 21. Jahrhunderts, die für einige Zeit in engem künstlerischen Austausch miteinander standen.
Abb.oben: Alexander Camaro, Steilwandfahrer von 1905 und Daphne-Rivale, 1987, Mischtechnik auf Leinwand, 240 × 400 cm
In ihren Bildern offenbart sich die jeweilige Herleitung von abstrakten Formen aus der eigenen figurativen Formenwelt und eine stille und gleichzeitig umwerfende malerische Poesie. Die Ausstellung zeigt bislang weniger bekannte Werke von Werner Berges und Werke seines Professors Alexander Camaro, in denen diese geistige Verwandtschaft nachvollziehbar wird.
Zur Ausstellung:
Das Ineinandergreifen unterschiedlicher Realitäten im Wechselspiel zwischen Abstraktion und Figuration verbindet Alexander Camaro (1901 bis 1992) mit seinem Meisterschüler Werner Berges (1941–2017), der ab 1963 bei ihm an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (HfBK) in Berlin studierte. In der aktuellen Ausstellung lassen wir den Werner Berges der deutschen Pop-Art mit seinen Frauentypen hinter uns und wenden uns hier den frühen Arbeiten der 1960er Jahre, die noch im Atelier der Hochschule entstanden und vor allem den Bildern der 1980er Jahre zu. Was in den Arbeiten sowohl von Alexander Camaro, als auch von Werner Berges offenbar wird, ist die Herleitung von abstrakten und gegenständlichen Formen aus der eigenen Formenwelt.
Über die Alexander und Renata Camaro Stiftung:
Die Stiftung pflegt das Werk von Alexander und Renata Camaro und macht es der Öffentlichkeit zugänglich. Sie fördert den interdisziplinären Gedanken in Form eigener Projekte sowie die Auseinandersetzung mit ausgewählten, zeitgenössischen künstlerischen Positionen.
WO?
Camaro Haus
Potsdamer Straße 98A.
10785 Berlin
WANN?
Freitag, 21. Oktober 2022 bis Freitag, 20. jenuar 2023