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Saarländische Galerie zeigt Emma Adler mit HOLISTIC PARANOIA | 26.04.-04.06.2023

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Saarländische Galerie zeigt ab 26. April 2023 die Ausstellung HOLISTIC PARANOIA der Künstlerin Emma Adler. Emma Adler wirft mit immersiven Rauminstallationen Schlaglichter in die Untiefen des Internets, untersucht die menschliche Wahrnehmung als Schlüssel zum Verständnis von Welt und hinterfragt vermeintliche Gewissheiten zum Verhältnis von Realität und medialer Repräsentation.

Abb.oben: Ausstellungsansicht, Emma Adler 7HE GREA7 RESE7, 2022, Galerie Martinetz, Köln, Foto: Tamara Lorenz

Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Verschwörungserzählungen. Diese bestimmen auch den Schwerpunkt ihrer aktuellen Werkreihe: 2020 begonnen, greift sie die Verschärfung der Thematik auf und beleuchtet konspirationistische Konzepte im heutigen „postfaktischen“ Zeitalter zwischen Pandemie und Populismus.

Nach SIMULATOR [SIC!]NESS (Zeppelinmuseum Friedrichshafen, 2021) und 7HE GREA7 RESE7 (Galerie Martinetz, Köln, 2022) präsentiert die Saarländische Galerie zum Gallery Weekend den dritten Teil der Serie. Die Installationen bauen aufeinander auf wie verschiedene Level eines Videospiels. Auch die Ästhetik erinnert an virtuelle Welten der Egoshooter.

Kabelgeäst, mutierte Monitorhalter, gleichgeschaltete Geräte und gerenderte Natur bilden in HOLISTIC PARANOIA die düstere Kulisse einer Kultstätte. Im Zentrum ein großes, gotisch anmutendes Objekt, ungewisser Herkunft. Altar oder Avatar? Wem wird hier gehuldigt?

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Ausstellungsansicht, Emma Adler 7HE GREA7 RESE7, 2022, Galerie Martinetz, Köln, Foto: Tamara Lorenz

HOLISTIC PARANOIA richtet den blick auf die Auswüchse von Verschwörungsglaube und Paranoia als Religionsersatz sowie auf die – hauptsächlich weißen männlichen – Protagonisten. Die Installation fokussiert die krude Mixtur aus Esoterik, nazi-esquem Natur- und misogynem Männerkult.

Biografie

Emma Adler, geboren in Besch, studierte Bildende Kunst in Saarbrücken und Berlin. Bis 2015 war sie Meisterschülerin von Else Gabriel an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Adlers Arbeiten wurden in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, unter anderem im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, im Neuen Kunstverein Gießen, im Kunsthaus Dahlem, im Kunstverein Bremerhaven, im Zeppelinmuseum Friedrichshafen und im KINDL Museum für zeitgenössische Kunst, Berlin. 2021 war Emma Adler Stipendiatin der ZF Kunststiftung. 2022 erhielt sie ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn und ist 2023 Fellow der Akademie der Künste Berlin.

WO?

Saarländische Galerie – Europäisches Kunstforum e.V.
Charlottenstr. 3
10969 Berlín

WANN?

Eröffnung: 26. April 2023, 18 – 22 Uhr
Einführung: Laura Helena Wurth, Autorin, Kunstkritikerin, Berlin
Ausstellung: 26. April – 4. Juni 2023
Öffnungszeiten während des Gallery Weekends:
Freitag, 28. April, 12 – 22 h, Samstag, 29. April, 12 – 20 h,
Sonntag, 30. April, 12 – 18 h

ÖPNV

U6 Kochstraße/Checkpoint Charlie
M29 Charlottenstraße

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