Kinesis – A Journey in Motion heißt die neue multimediale Ausstellung, die ab 14. März 2024 in der P61 Gallery in der Potsdamer Straße gezeigt wird. Kuratiert wird die Ausstellung als ein Erlebnis aus immersiver Kunst und Installation auf der Grenze zwischen Realität und digitaler Welt. Kinesis zeigt auf 600 Quadratmetern Fläche eine Mischung aus Licht, Klang und Kunst. Die Ausstellung bricht mit konventionellen Vorstellungen von künstlerischen Konzepten und betont die Idee, dass die reine Erfahrung selbst Kunst sein kann. Ziel der Kuration ist es, dass sich diese Idee innerhalb eines dynamischen Tanzes zwischen den Kunstschaffenden und den Betrachtenden entwickelt und die Abwesenheit eines Konzepts die Essenz der Befreiung darstellt.
Abb. oben: Cornel Swoboda, courtesy of P61 Gallery
„kinesis“ (κίνησις) ist das altgriechische Wort für Bewegung oder Veränderung. Das Verb „kineo“, bedeutet „bewegen“ oder „in Bewegung setzen“. Im weiteren Sinne bezieht sich „Kinesis“ auf jede Form der Bewegung, sei sie körperlich oder metaphorisch. In den dunklen Räumen eines ehemaligen Labors können sich die Besucher*innen auf eine Betrachtungsreise durch neun Installationen und zwölf Ausstellungsbereiche begeben. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 600 Quadratmetern präsentiert Kinesis 65 hochauflösende Bildschirme, eine 30 Quadratmeter große LED-Wand sowie verschiedene Licht- und Klanginstallationen. Jeder Raum strahlt dabei eine individuelle Atmosphäre aus und trägt doch zu einem ganzheitlichen Erlebnis bei. Die Ausstellung hat zum Ziel, dass Licht, Klang und Kunstwerke zu einem emotionalem Schauspiel aus Klang und Farben verschmelzen. Sie richtet sich an Besucher*innen jeden Alters; jüngere Kinder müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein.
Kurator Chams Knorr über die Ausstellungsidee: „Bei Kinesis lösen sich die Grenzen konventioneller Ausstellungen auf und die konventionelle Vorstellung von künstlerischen Konzepten tritt in den Hintergrund. In diesem faszinierenden Raum erklären wir stolz: Diese Ausstellung hat kein Konzept. Hier vertreten wir die Idee, dass nicht alles eine tiefe Bedeutung braucht. Manchmal ist die reine Erfahrung selbst die Kunst. Hier ist jede Installation ein Beweis für die Kreativität des Künstlers.“
Kinesis erhebt für sich den Anspruch, die traditionelle Galerieumgebung neu definieren. Der Gang durch die Installationen soll zur persönlichen Odyssee werden, und die Besuchenden sollen ermutigt werden, die Fesseln des Überdenkens abzulegen. Die Grenzen zwischen Betrachter und Kunstwerk sollen verschwimmen. Die einzige Regel bestehe darin, das Immersive anzunehmen.
Teilnehmende Künstler*innen
Adam Martinakis
Alexis Christodoulou
Anthem Films
Brellias
Cornel Swoboda
Daniel Megias del Paza
Ego
Finn Moeller
Hayk Zakoyan
Ivan Derr
Jonathan Plesel
Jordan Clark
Josh Pierce
Kaiwan Shaban
Lior Sadeh Studio
Markus Gonser
Max Freyss
Max Salzborn
Melvin Werner
Mikhail Sedov
Morten Lasskogen
Nitzan Tregerman
Piotrek Naumowicz
Pylik
Thibault Zeller
Vincent Schwenk
Yanis Georges
Location
Die in Berlin ansässige P61 Gallery erstellt einzigartige Ausstellungen in enger Zusammenarbeit mit angesehenen Künstler*innen aus der ganzen Welt. Die Dauer dieser
Ausstellungen reicht flexibel von zwei Wochen bis zu einem ganzen Jahr. Dank der umfangreichen technischen Ausstattung, zu der 70 hochauflösende Bildschirme, zwei markante LED-Wände und verschiedene Projektionsflächen gehören, bietet die Galerie Kunst in Form eines Multimedia-Erlebnisses.
WANN?
Öffnungszeiten
ab Freitag, 12. April 2024
Mo-Do: 16:00 – 20:00 Uhr
Fr: 16:00 – 00:00 Uhr
Sa: 16:00 – 00:00 Uhr
So: 16:00 – 20:00 Uhr
Öffnungszeiten
ab Freitag, 10. Mai 2024
Mo-Fr 16:00 – 20:00 Uhr
WO?
P61 Gallery
Potsdamer Str. 61
10785 Berlin-Tiergarten
KOSTET?
13 EUR / 9 EUR ermäßigt
Hier geht es zu den Tickets
ÖPNV
Bus:
M48 (Lützowstr./Potsdamer Str.) M29 (Potsdamer Brücke)
S-Bahn:
Potsdamer Platz S1, S2, S25, S26 + M48, M85
U-Bahn: U2 Mendelssohn-Bartholdy-Park
Ab Berlin Hauptbahnhof:
S-Bahn: S5, S7, S75 Bus: M85
ca. 10 Minuten mit dem Taxi
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Sehr informativer Artikel, der die Lust weckt, diese außergewöhnliche, spannende Ausstellung zu besuchen. Auch die Auswahl der im Artikel gezeigten Werke ist sehr gelungen.